Madeleine Marti

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Germanistin, Historikerin, Lesbenforscherin und aktiv in der Frauenbewegung, Lesbenbewegung.

Madeleine Marti. Foto: Katrin Simonett

Biografie

Geboren am 12. Juli 1957 in Baden, im Sandwich zwischen zwei Brüdern, danach folgte eine Schwester. In der Jugend spielte sie Handball und machte mit 18 Jahren die Jugend+Sport-Leiter-Ausbildung in Ski alpin. Von der Gründung bis zur Schliessung des Frauenzentrum Baden, 1981 bis 1996, war sie dort in verschiedenen Funktionen und Gruppen aktiv. Bereits vorher hatte sie die LOB Lesbenorganisation Baden mitgegründet und dann 1987 den Sappho-Verein. Seit 1993 lebt sie in Zürich. Seit 1995 ist sie mit Marianne Ulmi verpartnert, dies seit 12. Juli 2010 auch in eingetragener Form.

Nach dem Studium von Germanistik und Geschichte in Zürich und Berlin, sowie einem Hochschulferienkurs in Rostock/DDR, arbeitete sie als Gymnasiallehrerin an der Kantonsschule Baden (1983-1987). Danach Arbeit an ihrer Dissertation über Lesben in der deutschsprachigen Literatur in Hamburg und Marburg, während 1.5 Jahren gefördert von einem Stipendium des Schweizerischen Nationalfonds. 1991 promovierte sie in Marburg bei Prof. Marie-Luise Gansberg mit der ersten Dissertation im deutschsprachigen Raum zu Lesben in der Literatur. Dazu hielt sie auch über hundert Vorträge in Deutschland, Österreich und der Schweiz und übernahm Lehraufträge zu Lesben in der Literatur an den Universitäten von Giessen/D (1993) und Innsbruck/A (1994 und 1996), Kurse zu Lesbenliteratur an der Paulus Akademie Zürich (1995-2001), im Frauenzentrum Zürich, in der Elisabethenkirche in Basel und in einer Lesbenliteraturgruppe in Bern.

Beruflich arbeitete sie von 1991-1994 als Sekretärin und Rundbriefredaktorin des Verein feministische Wissenschaft Schweiz. Von 1991 bis 2018 war sie als Kursleiterin, Beraterin in der EB Zürich (Erwachsenenbildung) tätig und war 1998 Gründerin von Kopfwerken, seit 12. März 2004 als Kopfwerken GmbH (Schulung, Coaching, Lektorat), das sie zusammen mit ihrer Partnerin Marianne Ulmi führt.

Madeleine Marti - I Persönlich. Erfahrungen in der LGBTQIA+ Bewegung.
Anlässlich 50 Jahre Stonewall, Interview Iris Nil, Zürich 2019


Madeleine Marti - II Community. Erfahrungen in der LGBTQIA+ Bewegung.
Anlässlich 50 Jahre Stonewall, Interview Iris Nil, Zürich 2019


Aktivitäten

Aktiv mit dabei als Initiantin, Mitgründerin, Moderatorin

Vorträge und Workshops

ab 1981

  • Vorträge zu Lesbenliteratur an der Paulus Akademie Zürich: "Judith Offenbach. Sonja" (1981). "Zum 60. Geburtstag von Christa Reinig" (1986)

1987 bis 1997

  • über hundert Vorträge zu Lesben in der deutschsprachigen Literatur in Deutschland, Österreich, Schweiz
  • Erster Vortrag zu Lesben in der Schweizer Literatur: "Nur Auswandern oder Schweigen? Lesben in der Schweizer Literatur" mit Esther Spinner am Schriftwechsel vom 13./14. Januar 1990. Regula Schnurrenberger schreibt dazu in der Frau ohne Herz: "Etwa 70 Frauen fanden sich ein und bewegten sich zwischen «was wollt ihr? alle Probleme sind allgemeinmenschlich» und der Propagierung der Beschreibung lesbischer Existenz um ihrer selbst willen. Eine weiterführende Diskussion war bei so vielen Frauen und der Neuheit des Themas in dieser Öffentlichkeit fürs erste nicht möglich. Den «lesbischen Blick» auf die Welt in all seinen Unterschieden und Möglichkeiten zu behandeln, dieser Versuch wird ein anderes Mal stattfinden müssen." [1]
  • Referentin am 1. Symposium deutschsprachiger Lesbenforschung, 1991 in Berlin, und am 2. Symposium deutschsprachiger Lesbenforschung 1993 in Boldern, sowie am 3. Symposium 1995(?) in Hamburg
  • Referentin bei der Ringvorlesung "Homosexualität in der Gesellschaft" an der Uni Basel, 1991/19992
  • Sieben Literaturkurse zu "Lesben und Literatur", meist zusammen mit Marianne Ulmi an der Paulus Akademie Zürich. Einzelne wiederholt im "Frauenzentrum Zürich" und in der "Elisabethen Kirche" in Basel
  • Lehrbeauftragte an der Universität Giessen/D zu "Lesben in der Literatur", 1992
  • Lehrbeauftragte an der Universität Innsbruck/A zu "Lesben in der Literatur" 1992, "Lesben im Literaturbetrieb", 1993

seit 2017

  • Workshop "Schweizer Lesbenliteratur zwischen 1930 und 1950" an der Lesbentagung im Lindenbühl, 2018
  • Vortrag "Lesbengeschichte(n) aus Deutschland, Schweiz und Österreich" zusammen mit Martina Weiland und Christa Biedermann am Lesbenfrühlingstreffen 2018 in Göttingen (LFT).
  • Vortrag "Das Finden von Lesbengeschichte in der Schweiz" bei der Tagung "Entdecken – erinnern – sichtbar machen!" der LADS Berlin, 7.7.2018
  • Ein elendes Weib mit losem Mundwerk, Vortrag und Lesung zu Marlene Stenten im Bücherraum f vom 3. Dezember 2020 mit Madeleine Marti und Natalie Raeber
  • Buchvernissage zu "Ida Erne: Anders als die Andern. Eine lesbische Liebesgeschichte aus den 1950er Jahren". Am 18. Januar 2022 im Breitschtreff in Bern und am 21. Januar 2022 im a.Part/Comedyhaus in Zürich. Und Lesungen/Gespräch in Berlin, Chur, Zürich und online in München.
  • Winterrede im Karl der Grosse am 22. Januar 2024 mit einer Rede zu Alten Lesben. Zum Nachlesen auf tsüri.ch[2] und zum Nachhören auf hearthis.at[3]

Expertin bei Radio und Fernsehen

  • Madeleine Marti als Expertin für Lesbengeschichte in der Talk-Show von Ilona Christen auf RTL, 19. April 1994, Thema: Lesben - wenn Frauen Frauen lieben. Online verfügbar auf youtube
  • Stonewall - mit Barbara Brosi, Simone Wicki, Madeleine Marti u.a. Schweizer Fernsehen, 10vor10 28.6.1994. Online verfügbar auf srf.ch
  • Madeleine Marti - Feministin, Aktivistin, Lesbenforscherin, Autorin - Gespräch auf Kanal K, 10. Okt. 2018. Online verfügbar auf kanalk.ch
  • Interview von Radio Rasa, Schaffhausen, März 2019: Beitrag zu L-World Lesbengeschichte (Auskunftsperson). Tondatei
  • Mitarbeit als Gesprächspartnerin bei verschiedenen Sendungen von Radio Lora, seit 1991
  • Expertin für Lesbengeschichte bei einer Input Sendung auf srf, 19. September 1999 (ab Minute: 14.30/17.45/20.35)[4]
  • Gesprächspartnerin bei verschiedenen Sendungen von Schweizer Radio DRS, Zürich, seit 1985

Publikationen

Video

  • Ilse Kokula - Pionierin der Lesbenforschung. Film von Madeleine Marti, Zürich 2018/2019, 32 Min.
Ilse Kokula - Pionierin der Lesbenforschung. Film von Madeleine Marti, 2018
Ein Film von Madeleine Marti
  • Luise F. Pusch. Hindernislauf mit Happy End. Film von Madeleine Marti, Zürich 2020, 50 Min.
    Luise F. Pusch - Hindernislauf mit Happy End.
    Ein Film von Madeleine Marti

Bücher

  • Erne, Ida. Anders als die Andern: Eine lesbische Liebesgeschichte aus den 1950er Jahren. Herausgegeben von Madeleine Marti. Wettingen, eFeF-Verlag, 2022
  • Marti, Madeleine; Rufli, Corinne. “Wehrt euch, bevor ihr frustriert und hässig seid”: Das Frauenzentrum Baden 1981-1996. Wettingen, eFeF-Verlag, 2018.
  • Marianne Ulmi, Gisela Bürki, Annette Verhein, Madeleine Marti: Textdiagnose und Schreibberatung. UTB Verlag Barbara Budrich, 2014 & 2017
  • Marti, Madeleine; Rock, Sabine; Simonett, Katrin (Hrsg.innen). Frauen im Zentrum – Fotos und Texte zu 30 Jahren Frauenzentrum Zürich. Bern/Wettingen, efef-Verlag, 2005.
  • Reichen, Fredel; Simonett, Katrin; Marti Madeleine (Hrsg.Innen). Foto-Dokumentation zur Ausstellung "Unverschämt". Die Ausstellung zu 100 Jahren Lesben- und Schwulen-Bewegung in der Schweiz. Zürich, 2003.
  • Esther Baur, Madeleine Marti: Kurs auf Genderkompetenz: Leitfaden für eine geschlechtergerechte Didaktik in der Erwachsenenbildung. Basel, 2000
  • Marti, Madeleine; Ulmi, Marianne (Hrsg.innen).Sappho küsst Europa: Geschichten von Lesben aus 20 Ländern. Berlin, Querverlag 1997.
  • Marti, Madeleine; Schneider, Angelika; Sgier, Irena; Wymann, Anita (Hrsg.innen). Querfeldein - Beiträge zur Lesbenforschung. Bern/Wettingen, efef-Verlag, 1994. Darin auch der Beitrag: "Fast nur Männer und nix Frauen": Zur Ausgrenzung lesbischer Frauen aus dem Literaturbetriebe und zur Schaffung von Öffentlichkeit durch die Frauenbewegung. S. 136-148.
  • Marti, Madeleine. Hinterlegte Botschaften: Die Darstellung lesbischer Frauen in der deutschsprachigen Literatur seit 1945. Stuttgart, J.B.Metzler Verlag, 1991&1992.
  • Mitarbeit beim Buch: Kokula, Ilse, Bömer, Ulrike. Die Welt gehört uns doch!: Zusammenschluss lesbischer Frauen in der Schweiz der 30er Jahre. Bern/Wettingen. eFeF-Verlag, 1991.

Beiträge in Sammelbänden

  • Marti, Madeleine. Caroline Farner und Anna Pfrunder: Ein moderner Hexenprozess. Das Netz von Lebensgemeinschaft und Solidarität. In: Howald, Stefan (Hrsg.). Projekt Schweiz. Vierundvierzig Porträts aus Leidenschaft. Zürich, Union Verlag, 2022. S.186-195. Dazu Tondokument einer Veranstaltung im Zürcher Theater Stadelofen vom 22.07.2022. Online verfügbar auf buecherraumf.ch, zuletzt aufgerufen am 01.12.2022
  • Marti, Madeleine. Literatur von lesbischen Autorinnen in den dreissiger Jahren: Annemarie Schwarzenbach und Laura Fredy Thoma. In: Ryter, Elisabeth; Stump, Doris; Widmer, Maya; Wyss, Regula (Hrsg.innen). Und schrieb und schrieb wie ein Tiger aus dem Busch: Über Schriftstellerinnen in der deutschsprachigen Schweiz. Zürich, Limmat-Verlag, 2004. S. 151-173.
  • Marti, Madeleine. Lesbische Lichtblicke: Die erste Lesbenorganisation und die erste lesbisch-schwule Zeitschrift in der Schweiz der 30er Jahre. In: Rieger, Eva; Schroeder, Hiltrud (Hg.innen). Diese Frau ist der Rede wert: Festschrift für Luise F. Pusch. Herbolzheim, Centaurus Verlag, 2004.
  • Marti, Madeleine. Switzerland. In: Zimmermann, Bonnie (ed.) Lesbian Histories and Cultures: An Encyclopedia. New York/London, Garland Publishing, 2000. Online verfügbar auf books.google, zuletzt aufgerufen am 01.12.2022
  • Marti, Madeleine; Ulmi, Marianne. Würdest Du, meine so sehr Geliebte, mich heiraten, wenn wir heiraten könnten? In: Venske, Regula. Warum heiraten. Hamburg, Kleine-Verlag, 1997.
  • Marti, Madeleine. Beiträge zu Johanna Moosdorf, Christa Reinig, Marlene Stenten. In: Busch, Alexandra; Linck, Dirk (Hrsg.Innen). Frauenliebe - Männerliebe: Eine lesbisch-schwule Literaturgeschichte in Porträts. Stuttgart, J.B.Metzler-Verlag, 1997.
  • Marti, Madeleine. Mit einiger Verzögerung: Lesbische Frauen in der deutschsprachigen Literatur der Schweiz. In: Lust, Angst und Provokation: Homosexualität in der Gesellschaft. Helmut Puff (Hrsg.), Göttingen, Vandenhoek & Ruprecht, 1993. S. 129-146

Auswahl von Beiträgen in Zeitschriften

  • Marti, Madeleine. Verliebtheit vorwiegend im Kopf: Lesben im Jugendbuch. In: Forum Homosexualität und Literatur 26/1996. S. 69-81.
  • Marti, Madeleine. Mädchenfreundschaften und lesbische Liebe in der Jugendliteratur. In: Unsere Jugend. Die Zeitschrift für Studium und Praxis der Sozialpädagogik. München, Ernst Reinhardt Verlag, 1993. S. 246-249.
  • Marti, Madeleine. Interdisziplinär, fachspezifisch und vernetzend: Ein Überblick über Zeitschriften und Rundbriefe der deutschsprachigen feministischen Wissenschaft. In: Eidg. Kommission für Frauenfragen (Hg.in). Frauenfraugen 3/1990. S. 68-71. Online als pdf verfügbar auf ekf.admin.ch, zuletzt aufgerufen am 01.12.2022

Interviews mit Lesben

  • Marti, Madeleine. Ilse Kokula. In: Lesbenfront 14/1982, S. 36-40. Online verfügbar auf e-periodica, zuletzt aufgerufen am 01.12.2022
  • Marti, Madeleine. Christa Reinig. In: Lesbenfront 17/1983, S. 27-34. Online verfügbar auf e-periodica, zuletzt aufgerufen am 01.12.2022

Porträts von Lesben

  • Marti, Madeleine. Marlene Stenten. In: Fembio, 23.1.2015. Online verfügbar auf fembio.org, zuletzt aufgerufen am 01.12.2022
  • Marti, Madeleine. Eine grosse feministische Schriftstellerin. Zum Gedenken an die Autorin Christa Reinig. In: Literaturkritik, 03.11.2008. Online verfügbar auf literaturkritik.de, zuletzt aufgerufen am 01.12.2002
  • Marti, Madeleine. Für sie soll's lila Veilchen regnen: Dr. Ilse Kokula zum 60. Geburtstag. In: Lespress, 13.1.2004. Online verfügbar auf lespress.de, zuletzt aufgerufen am 01.12.2022
  • Marti, Madeleine. Sophie Höchstetter: Deutsche Schriftstellerin (1873-1943) In: Pusch, Luise F. (Hg.in). Berühmte Frauen Kalender 1993, 14. Woche.
  • Marti, Madeleine. Laura Fredy Thoma: Vorkämpferin der Schweizer Lesbenbewegung, Feministin (1901-1966). In: Pusch, Luise F. (Hg.in). Berühmte Frauen Kalender 1991, 14. Woche.

Rezensionen

Zahlreiche Rezensionen zu literarischen Texten zu lesbischen Themen, in Tageszeitungen und Frauen-Lesben-Zeitschriften

  • Lesbische Frauen im Nationalsozialismus "Politisch nutzbar". Zu zwei Büchern von Claudia Schoppmann. In: WoZ, 17/1993

Literatur

  • Madeleine Marti: Literaturwissenschaftlerin, Historikerin, Lesbenforscherin. In: Kalka, Susanne; Traxler, Helene. Lesbisch Feministisch Sichtbar: Role Models aus dem deutschsprachigen Raum. Berlin, Quer-Verlag, 2020. S. 112-115.
  • Portrait Madeleine Marti, Lesbengeschichte. Auf 100frauen.ch, 6. Juni 2018. Online verfügbar auf 100frauen.ch, zuletzt aufgerufen am 01.12.2022
  • Schoppmann, Claudia. Glückwunsch zum 50. Geburtstag von Madeleine Marti am 12. Juli 2007. Auf auf lesbengeschichte.org. Online als pdf verfügbar auf lesbengeschichte.org, zuletzt aufgerufen am 01.12.2022
  • Marti, Madeleine. In: Fessel, Karen-Susan; Schock, Axel. Out! 600 Lesben, Schwule und Bisexuelle. Berlin, Querverlag, 1997 (3.erweiterte Auflage, 2000). S.242/243.

Interviews mit Madeleine Marti

  • Stocker, Christine; Hänseler, Marianne. Wissenschaft und Gesellschaft: Lesben sichtbar machen. Interview mit Madeleine Marti zum Thema Lesbenforschung und öffentliche Sichtbarkeit von Lesben. In: Rosa : die Zeitschrift für Geschlechterforschung, 14/1997, S. 9-11. Online verfügbar auf e-periodica, zuletzt aufgerufen am 01.12.2022
  • Bidart, Karin. Interview mit Madeleine Marti: "Lesbengeschichte bedeutet Spurensuche und das Legen von Spuren". In: Frau ohne Herz, 35/1995, S. 28-30. Online verfügbar auf e-periodica, zuletzt aufgerufen am 01.12.2022

Webseiten

Einzelnachweise

  1. Schnurrenberger, Regula. Schriftwechsel. In: Frau ohne Herz, 26/1990, S. 31. Online verfügbar auf e-periodica, zuletzt aufgerufen am 01.12.2022
  2. Winterrede Madeleine Marti: «Es ist wichtig, dass es Orte gibt, wo sich Lesben jeden Alters begegnen können». Online verfügbara auf tsri.ch, zuletzt aufgerufen am 26.1.2024
  3. Madeleine Marti - Winterrede, 2024. Online verfügbar auf hearthis.at, zuletzt aufgerufen am 26.1.2024
  4. *Input. Total normal - gleiche Rechte für Lesben und Schwule - Teil 1. Auf: srf.ch, 19. September 1999. Online verfügbar auf: srf.ch, zuletzt aufgerufen am 09.12.2022