Im April 1994 schloss der FC Wettswil-Bonstetten, ein Fussballklub im Kt. Zürich, seine [[FC Wettswil-Bonstetten|Frauenabteilung]] aus, das mit der Begründung «Der Verein wird ausgenützt für das Ausleben von abnormalen Veranlagungen (lesbisch)“. Die Lesbenorganisation Schweiz LOS solidarisierte sich in einer Medienmitteilung mit den Fussballerinnen. Das Schweizer Fernsehen nahm dazu unter dem Titel „Lesben im Damenfussball: Angst vor homosexueller Ansteckung?“ die Diskussion im „Zischtigsclub/Der Club“ vom 12.4.1994 unter Moderator Ueli Heiniger auf. Barbara Brosi, damals 27-jährige Jus-Studentin, vertrat in dieser Sendung die Lesbenorganisation Schweiz LOS und wurde über Nacht die berühmteste Lesbe in der Schweiz.<ref>[https://www.srf.ch/play/tv/club/video/lesben-im-damenfussball-angst-vor-homosexueller-ansteckung?id=e7b62315-d692-4752-9656-ebca8e51ea84 Lesben im Damenfussball: Angst vor homosexueller Ansteckung], Schweizer Fernsehen SRF, Club 12.4.1994</ref> Durch ihren offenen und politisch reflektierten Auftritt wurde sie eine wichtige Sympathieträgerin und Botschafterin für die Lesben. Diese Ausstrahlung des Zischtigsclub/Der Club ist noch heute die Sendung mit der höchsten Einschaltquote. Mit dieser Sendung traten Lesben in der Schweiz erstmals flächendeckend ins Bewusstsein der Medien und der Bevölkerung. Barbara Brosi wurde in den Folgejahren noch von vielen in- und ausländischen Medien interviewt und vertrat die Anliegen von Lesben sympathisch und erfolgreich. <br /> | Im April 1994 schloss der FC Wettswil-Bonstetten, ein Fussballklub im Kt. Zürich, seine [[FC Wettswil-Bonstetten|Frauenabteilung]] aus, das mit der Begründung «Der Verein wird ausgenützt für das Ausleben von abnormalen Veranlagungen (lesbisch)“. Die Lesbenorganisation Schweiz LOS solidarisierte sich in einer Medienmitteilung mit den Fussballerinnen. Das Schweizer Fernsehen nahm dazu unter dem Titel „Lesben im Damenfussball: Angst vor homosexueller Ansteckung?“ die Diskussion im „Zischtigsclub/Der Club“ vom 12.4.1994 unter Moderator Ueli Heiniger auf. Barbara Brosi, damals 27-jährige Jus-Studentin, vertrat in dieser Sendung die Lesbenorganisation Schweiz LOS und wurde über Nacht die berühmteste Lesbe in der Schweiz.<ref>[https://www.srf.ch/play/tv/club/video/lesben-im-damenfussball-angst-vor-homosexueller-ansteckung?id=e7b62315-d692-4752-9656-ebca8e51ea84 Lesben im Damenfussball: Angst vor homosexueller Ansteckung], Schweizer Fernsehen SRF, Club 12.4.1994</ref> Durch ihren offenen und politisch reflektierten Auftritt wurde sie eine wichtige Sympathieträgerin und Botschafterin für die Lesben. Diese Ausstrahlung des Zischtigsclub/Der Club ist noch heute die Sendung mit der höchsten Einschaltquote. Mit dieser Sendung traten Lesben in der Schweiz erstmals flächendeckend ins Bewusstsein der Medien und der Bevölkerung. Barbara Brosi wurde in den Folgejahren noch von vielen in- und ausländischen Medien interviewt und vertrat die Anliegen von Lesben sympathisch und erfolgreich. <br /> |