Conti-Club: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
 
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Ab 1969 trafen sich ein Mal pro Woche die Lesben im Conti-Club an der Köchlistrasse in Zürich. Initiiert wurde diese Treffen von [[Margrit Bernhard]]. In der Zeitschrift Club68 gab es ab 1971 eine Seite der Frau, zuerst [[SIE]], dann [[Lady S]].
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Ab 1969 trafen sich ein Mal pro Woche die Lesben im Conti-Club an der Köchlistrasse in Zürich. Initiiert wurde diese Treffen von [[Margrit Bernhard]].
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: In den 1960er Jahren (...) eröffnete sie  im  «Conti-Club»  einen  Treff  für  homosexuelle  Frauen und betrieb diesen einmal pro Woche: «Am Schluss hatte
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ich über 90 Frauen in meiner Kartei, auch viele Frauen aus der  Ostschweiz».  Im  Club  ging  es  nicht  um  politische  Inhalte oder Öffentlichkeitsarbeit, auch wenn Alexandra sich das gewünscht hätte: «Es wurde getanzt und geschmust, ein richtiger Damenklub, und wenn sie eine gefunden hatten, gingen sie.» Da das auf die Dauer unbefriedigend war, übergab  Alexandra  die  Leitung  des  Clubs  einer  anderen Frau. <ref>[http://www.hvsg.ch/njb/NJB-145-FrauenbewegungOstschweiz.pdf#page=46 Lesbenbewegung in der Ostschweiz – Spurensuche in der Provinz], Myrjam Cabernard in: 145. Neujahrsblatt des Historischen Vereins des Kantons St. Gallens. S. 47.</ref>
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In der Zeitschrift Club68 gab es ab 1971 eine Seite der Frau, zuerst [[SIE]], dann [[Lady S]].
  
 
== Bilder ==
 
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Version vom 12. Januar 2019, 11:37 Uhr

"Innerhalb des Männertreffs Conti-Club gründete M in den 1960er Jahren einen Treff für homosexuelle Frauen, welcher ein Mal pro Woche statt fand." Dokument, S. 47

Geschichte

Ab 1969 trafen sich ein Mal pro Woche die Lesben im Conti-Club an der Köchlistrasse in Zürich. Initiiert wurde diese Treffen von Margrit Bernhard.

In den 1960er Jahren (...) eröffnete sie im «Conti-Club» einen Treff für homosexuelle Frauen und betrieb diesen einmal pro Woche: «Am Schluss hatte

ich über 90 Frauen in meiner Kartei, auch viele Frauen aus der Ostschweiz». Im Club ging es nicht um politische Inhalte oder Öffentlichkeitsarbeit, auch wenn Alexandra sich das gewünscht hätte: «Es wurde getanzt und geschmust, ein richtiger Damenklub, und wenn sie eine gefunden hatten, gingen sie.» Da das auf die Dauer unbefriedigend war, übergab Alexandra die Leitung des Clubs einer anderen Frau. [1] In der Zeitschrift Club68 gab es ab 1971 eine Seite der Frau, zuerst SIE, dann Lady S.

Bilder

Weblinks

Literatur

  1. Lesbenbewegung in der Ostschweiz – Spurensuche in der Provinz, Myrjam Cabernard in: 145. Neujahrsblatt des Historischen Vereins des Kantons St. Gallens. S. 47.