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Fanny Eichenberger war im Damenclub Amicitia in Zürich aktiv und vermutlich eine der Mitgründerinnen. Im Protokollbuch des Damenclub Amicitia / Freundschaftsverband wird sie öfter namentlich erwähnt. Sie war Kassierin des Vereins.  
 
Fanny Eichenberger war im Damenclub Amicitia in Zürich aktiv und vermutlich eine der Mitgründerinnen. Im Protokollbuch des Damenclub Amicitia / Freundschaftsverband wird sie öfter namentlich erwähnt. Sie war Kassierin des Vereins.  
 
Im Freundschaftsverband (Vereinigung der Frauen und Männer) wurde beim Herbstfest 1933 der 50. Geburtstag (am 30.9.) von Fanny Eichenberger gefeiert. Zu diesem Zeitpunkt war sie seit 22 Jahren verheiratet und hatte fünf Kinder im Altern von 18, 16, 12, 10 und 8 Jahren.  
 
Im Freundschaftsverband (Vereinigung der Frauen und Männer) wurde beim Herbstfest 1933 der 50. Geburtstag (am 30.9.) von Fanny Eichenberger gefeiert. Zu diesem Zeitpunkt war sie seit 22 Jahren verheiratet und hatte fünf Kinder im Altern von 18, 16, 12, 10 und 8 Jahren.  
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Sie war als einzige der namentlich bekannten Mitglieder des Damenclub Amicitia verheiratet. Offensichtlich hatte sie auch eine Freundin, wie aus der Beschreibung der Geburtstagszeremonie ersichtlich wir, welche Laura Fredy Thoma im Protokollbuch anschaulich schilderte:
 
Sie war als einzige der namentlich bekannten Mitglieder des Damenclub Amicitia verheiratet. Offensichtlich hatte sie auch eine Freundin, wie aus der Beschreibung der Geburtstagszeremonie ersichtlich wir, welche Laura Fredy Thoma im Protokollbuch anschaulich schilderte:
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"Fünf Minuten vor 12 Uhr wurde ein kl. Verbands-Familienfestchen angekündigt, und es war herzergreifend zu sehen, wie überrascht und aufs tiefste gerührt unsre Jubilarin, Cassierin und Festtagskind vor den vielen Blumenspenden stand. Ein Marsch tönte durch die Festräume, und langsam durchschritt ein Festzug in 2er Reihen den Saal, an allen Tischen vorbei.  
 
"Fünf Minuten vor 12 Uhr wurde ein kl. Verbands-Familienfestchen angekündigt, und es war herzergreifend zu sehen, wie überrascht und aufs tiefste gerührt unsre Jubilarin, Cassierin und Festtagskind vor den vielen Blumenspenden stand. Ein Marsch tönte durch die Festräume, und langsam durchschritt ein Festzug in 2er Reihen den Saal, an allen Tischen vorbei.  
 
Das vorderste Paar, ein Herr in Frack und Chapeau Clax, und die Freundin des Festkindes, trug einen wunderbar zusammengestellten Blumenkorb mit einer Festgratulation, eine  Glücks- und Dankesspende in chicker Ballgarderobe, verriet durch eine gross bemalte Tafel den Zweck und die Bestimmung der Inscenierung. Die Inschrift lautete: 'Zum 50. Geburtstag unserer lb. Kassierin die herzl. Glückwünsche vom S.Fr.V.' Diesen beiden Leitpaaren folgte in Reih und Glied die ganze Zürcher Sektion, geschmückt mit angesteckten Nelken. (...)" (Kokula/Böhmer, 95)
 
Das vorderste Paar, ein Herr in Frack und Chapeau Clax, und die Freundin des Festkindes, trug einen wunderbar zusammengestellten Blumenkorb mit einer Festgratulation, eine  Glücks- und Dankesspende in chicker Ballgarderobe, verriet durch eine gross bemalte Tafel den Zweck und die Bestimmung der Inscenierung. Die Inschrift lautete: 'Zum 50. Geburtstag unserer lb. Kassierin die herzl. Glückwünsche vom S.Fr.V.' Diesen beiden Leitpaaren folgte in Reih und Glied die ganze Zürcher Sektion, geschmückt mit angesteckten Nelken. (...)" (Kokula/Böhmer, 95)
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