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== Publikationen ==
 
== Publikationen ==
 
*„Pessimistische Kardinalsätze. Ein Vademecum für die freien Geister“ (1905 als letztes Buch von HvD veröffentlicht). 1988 wieder aufgelegt unter dem Titel „Der Mann als logische und sittliche Unmöglichkeit und als Fluch der Welt“. Kore Verlag)
 
*„Pessimistische Kardinalsätze. Ein Vademecum für die freien Geister“ (1905 als letztes Buch von HvD veröffentlicht). 1988 wieder aufgelegt unter dem Titel „Der Mann als logische und sittliche Unmöglichkeit und als Fluch der Welt“. Kore Verlag)
Druskowitz’ frühe Philosophie besteht aus Religionskritik und dem Versuch, die Religion durch eine nicht-religiöse Weltanschauung zu ersetzen.  
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* Druskowitz’ frühe Philosophie besteht aus Religionskritik und dem Versuch, die Religion durch eine nicht-religiöse Weltanschauung zu ersetzen.  
Ihr spätes Werk ist geprägt von tiefer Misanthropie. In ihrem Bild von der Zukunft der Menschheit zerstören Männer die Welt und die Frauen dienen ihnen als „Führerinnen in den Tod“. Zur Beschleunigung dieses Vorgangs empfiehlt Druskowitz eine konsequente Geschlechtertrennung und die Homosexualität, um „das Aussterben des menschlichen Geschlechts“ voranzutreiben.
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* Ihr spätes Werk ist geprägt von tiefer Misanthropie. In ihrem Bild von der Zukunft der Menschheit zerstören Männer die Welt und die Frauen dienen ihnen als „Führerinnen in den Tod“. Zur Beschleunigung dieses Vorgangs empfiehlt Druskowitz eine konsequente Geschlechtertrennung und die Homosexualität, um „das Aussterben des menschlichen Geschlechts“ voranzutreiben.
Auch ihre Theaterstücke gehen mit ihren Mitmenschen scharf ins Gericht. So kritisiert sie in der Komödie „Die Emanzipationsschwärmerin“ die heterosexuellen Geschlechtsverräterinnen, die nur aus „Emancipationsgründen“ an der Universität studierten und dort mit „konfusen Reden über die Frauenfrage“ den Betrieb störten, um „die Aufmerksamkeit der Männer zu erregen“. Ironie und Spott bringen hier so manche förderliche Erkenntnis zutage, zeigen aber auch, wie gefährlich sie – allzu ernst gemeint – sein können.
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*Auch ihre Theaterstücke gehen mit ihren Mitmenschen scharf ins Gericht. So kritisiert sie in der Komödie „Die Emanzipationsschwärmerin“ die heterosexuellen Geschlechtsverräterinnen, die nur aus „Emancipationsgründen“ an der Universität studierten und dort mit „konfusen Reden über die Frauenfrage“ den Betrieb störten, um „die Aufmerksamkeit der Männer zu erregen“. Ironie und Spott bringen hier so manche förderliche Erkenntnis zutage, zeigen aber auch, wie gefährlich sie – allzu ernst gemeint – sein können.
Druskowitz’ frühe Philosophie besteht aus Religionskritik und dem Versuch, die Religion durch eine nicht-religiöse Weltanschauung zu ersetzen.
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Ihr spätes Werk ist geprägt von tiefer Misanthropie. In ihrem Bild von der Zukunft der Menschheit zerstören Männer die Welt und die Frauen dienen ihnen als „Führerinnen in den Tod“. Zur Beschleunigung dieses Vorgangs empfiehlt Druskowitz eine konsequente Geschlechtertrennung und die Homosexualität, um „das Aussterben des menschlichen Geschlechts“ voranzutreiben.
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Auch ihre Theaterstücke gehen mit ihren Mitmenschen scharf ins Gericht. So kritisiert sie in der Komödie „Die Emanzipationsschwärmerin“ die heterosexuellen Geschlechtsverräterinnen, die nur aus „Emancipationsgründen“ an der Universität studierten und dort mit „konfusen Reden über die Frauenfrage“ den Betrieb störten, um „die Aufmerksamkeit der Männer zu erregen“. Ironie und Spott bringen hier so manche förderliche Erkenntnis zutage, zeigen aber auch, wie gefährlich sie – allzu ernst gemeint – sein können.
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*Zahlreiche philosophische und literarische Publikationen, siehe dazu den Eintrag in Wikipedia
 
*Zahlreiche philosophische und literarische Publikationen, siehe dazu den Eintrag in Wikipedia
  
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