Ilse Frapan: Unterschied zwischen den Versionen

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Geboren 1849 in Hamburg, gestorben 1908 in Genf. Schriftstellerin und eine der ersten Studentinnen in Zürich  
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<nowiki>*</nowiki> 1849 in Hamburg, 1908 in Genf. Schriftstellerin und eine der ersten Studentinnen in Zürich  
 
== Biografie ==
 
== Biografie ==
 
Ilse Frapan war Schriftstellerin, Lehrerin und Übersetzerin. Sie wuchs in Hamburg auf. Da dort ein Studium für Frauen noch nicht möglich war, zog sie mit 34 Jahren nach Stuttgart, wo sie an der Universität als Hörerin für deutsche Literatur teilnehmen konnte.  
 
Ilse Frapan war Schriftstellerin, Lehrerin und Übersetzerin. Sie wuchs in Hamburg auf. Da dort ein Studium für Frauen noch nicht möglich war, zog sie mit 34 Jahren nach Stuttgart, wo sie an der Universität als Hörerin für deutsche Literatur teilnehmen konnte.  

Version vom 16. September 2017, 14:13 Uhr

* 1849 in Hamburg, † 1908 in Genf. Schriftstellerin und eine der ersten Studentinnen in Zürich

Biografie

Ilse Frapan war Schriftstellerin, Lehrerin und Übersetzerin. Sie wuchs in Hamburg auf. Da dort ein Studium für Frauen noch nicht möglich war, zog sie mit 34 Jahren nach Stuttgart, wo sie an der Universität als Hörerin für deutsche Literatur teilnehmen konnte. Danach zog sie nach Zürich, wo Frauen bereits studieren konnten und belegte Vorlesungen in Naturwissenschaft. Sie schrieb Romane, in denen sie auch soziale Fragen thematisierte, und engagierte sich – in Verbindung mit einer Liebesbeziehung mit Iwan Akunoff – gegen die Verfolgung der Armenier. Der Roman "Wir Frauen haben kein Vaterland" thematisiert auch das Leben der frühen Studentinnen. Vom Wegzug aus Hamburg (1883) bis zu ihrem gemeinsamen Tod in Genf (1908) lebte sie 25 Jahre in einer Lebensgemeinschaft mit der Malerin Emma Mandelbaum. Ilse Frapan war ihr Künstlerinnenname, geboren wurde sie als Elise Therese Levien, nach der Heirat mit Akunian 1901 nannte sie sich Ilse Frapan-Akunian.

Publikationen

  • Wir Frauen haben kein Vaterland. Monologe einer Fledermaus. 1899, F. Fontane & Co.
  • Arbeit. 1903
  • zahlreiche weitere Werke: siehe Wikipedia

Weblinks