Ilse Kokula: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Das Wiki zur Lesbengeschichte der Schweiz
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 1: Zeile 1:
{{InfoPerson}} {{InfoJubi4_9}}[[Kategorie:Person|Kokula]][[Kategorie:*1940er|Kokula]] [[Kategorie:Wisschenschaft|Kokula]]
+
{{InfoPerson}} {{InfoJubi4_9}}[[Kategorie:Person|Kokula]][[Kategorie:*1940er|Kokula]] [[Kategorie:Wissenschaft|Kokula]]
 
[[Datei:Ilse Kokula 2014.jpg|miniatur|Ilse Kokula (2014)]]
 
[[Datei:Ilse Kokula 2014.jpg|miniatur|Ilse Kokula (2014)]]
 
Die Berliner Soziologin Ilse Kokula ist eine Pionierin der Lesbenforschung und hat das erste Buch zur Schweizer Lesbengeschichte geschrieben.
 
Die Berliner Soziologin Ilse Kokula ist eine Pionierin der Lesbenforschung und hat das erste Buch zur Schweizer Lesbengeschichte geschrieben.

Version vom 6. April 2019, 16:18 Uhr

Ilse Kokula (2014)

Die Berliner Soziologin Ilse Kokula ist eine Pionierin der Lesbenforschung und hat das erste Buch zur Schweizer Lesbengeschichte geschrieben.

Biografie

Ilse Kokula wurde am 13.1.1944 als älteste Tochter einer grossen Familie geboren wuchs in Franken (Bayern) auf und lebt heute in Berlin. Sie hat als Pionierin die Geschichte und Gegenwart lesbischer Frauen in Deutschland erforscht und eine Gastprofessur in den Niederlanden erhalten. Ihre Biografie ist auf Wikipedia. Hier nur ihre Bezüge zur Schweiz. In der Schweiz hat sie zahlreiche Vorträge zur Geschichte von Lesben gehalten, vornehmlich in den Frauenzentren von Baden, Basel und Zürich, in der Paulus Akademie Zürich, in der Froueloube und im Frauenraum der Reitschule Bern. In der Berliner Zeitschrift Garçonne hat sie die ersten Spuren lesbischer Organisierung in der Schweiz gefunden und dazu eine Forschungsskizze entwickelt. Um dieses Vorhaben zu ermöglichen, wurde von Katharina Belser, Christine Bendel und Madeleine Marti der SAPPHO - Verein zur Förderung von Frauenforschungsprojekten gegründet, um dafür Finanzierung zu finden. Vonn 1987-1989 erforschte Ilse Kokula, unterstützt von Ulrike Böhmer, die Geschichte des Damenclub Amicitia in Zürich, welche 1991 als Buch publiziert wurde: "Die Welt gehört uns doch!" Auf der Basis dieser grundlegende Forschungsarbeit konnte 2015 die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch beim Restaurant Barfüsser eine Gedenktafel enthüllen.

2. Juli 2018: Ilse gewinnt den Preis für lesbische Sichtbarkeit in Berlin. Die Laudatio hielt Stephanie Kuhnen. Nominiert für den Preis waren auch Sigrid Grajek und DJ İpek İpekcioğlu.[1]

Aktivitäten

Bilder

Publikationen

Literatur

  • Madeleine Marti: Interview mit Ilse Kokula. In: Lesbenfront 14/1982, Zürich, S.36-40

Weblinks

Wikipedia zu Ilse Kokula

Einzelnachweise

  1. Preis für die Sichtbarkeit lesbischen Lebens, Artikel im Tagesspiegel, 2.7.2018