LECHZ: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Lesben Chor Zürich tritt auch an der Abschluss-Gala des [[7. Europäisches SchwuLesbisches Chorspektakel]] 1993 in Zürich auf.
 
Der Lesben Chor Zürich tritt auch an der Abschluss-Gala des [[7. Europäisches SchwuLesbisches Chorspektakel]] 1993 in Zürich auf.
 
== Geschichte ==
 
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Chiffre-Anzeige in der FraZ Nr. 42 vom Herbst 1992: „LECHZ! LEsbenCHor Zürich sucht Mitsängerinnen für lesbischschwules Chorfestival in Zürich im Mai 1993. Proben ca. alle drei Wochen, Programm noch offen.“<ref>FraZ, Nr. 42, Juni/Juli/August, S. 49</ref>
 
"Dürfen wir vor­stel­len: Lechz beim ersten grossen Auftritt! Wir sind noch jung. Wir wissen noch nicht so recht, was aus uns einmal werden wird. Aber es ist doch wun­der­bar, dass es uns gibt!<br />
 
"Dürfen wir vor­stel­len: Lechz beim ersten grossen Auftritt! Wir sind noch jung. Wir wissen noch nicht so recht, was aus uns einmal werden wird. Aber es ist doch wun­der­bar, dass es uns gibt!<br />
 
Wir haben einen grossen Bruder, an dem wir voller Be­wun­de­rung hoch­schau­en. Aber denken Sie jetzt nicht, wir seien nur die kleine Schwes­ter! Wir können es schon selber! [...]<br />
 
Wir haben einen grossen Bruder, an dem wir voller Be­wun­de­rung hoch­schau­en. Aber denken Sie jetzt nicht, wir seien nur die kleine Schwes­ter! Wir können es schon selber! [...]<br />

Version vom 1. November 2022, 15:46 Uhr

Der Lesben Chor Zürich tritt auch an der Abschluss-Gala des 7. Europäisches SchwuLesbisches Chorspektakel 1993 in Zürich auf.

Geschichte

Chiffre-Anzeige in der FraZ Nr. 42 vom Herbst 1992: „LECHZ! LEsbenCHor Zürich sucht Mitsängerinnen für lesbischschwules Chorfestival in Zürich im Mai 1993. Proben ca. alle drei Wochen, Programm noch offen.“[1] "Dürfen wir vor­stel­len: Lechz beim ersten grossen Auftritt! Wir sind noch jung. Wir wissen noch nicht so recht, was aus uns einmal werden wird. Aber es ist doch wun­der­bar, dass es uns gibt!
Wir haben einen grossen Bruder, an dem wir voller Be­wun­de­rung hoch­schau­en. Aber denken Sie jetzt nicht, wir seien nur die kleine Schwes­ter! Wir können es schon selber! [...]
Lesben sind auch heute noch weit­ge­hend un­sicht­bar. Wie es in einem unserer Lieder heisst: 'Man sieht uns nicht, man kennt uns nicht; wir tragen keine Zeichen.' Dieser Zustand schützt zum Teil vor direkter Dis­kri­mi­nie­rung. Aber gerade das Be­wusst­sein, von der Ge­sell­schaft nicht wahr­ge­nom­men zu werden, schafft uns die grössten Probleme. [...]
Stellen Sie sich vor: Männer sind für uns über­flüs­sig! Dieser er­schre­cken­den Tatsache können selbst wir nicht immer ins Auge blicken. Und so scheint es oft ver­lo­ckend, sich ins Schne­cken­haus zu ver­krie­chen [...]. Und wieder werden wir nicht wahr­ge­nom­men.
Diesen Teu­fels­kreis wollen wir mit dem Lechz durch­bre­chen. Sin­gen­der­wei­se! [...]" [2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. FraZ, Nr. 42, Juni/Juli/August, S. 49
  2. Aus: schwulengeschichte.ch