LECHZ: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Lesben Chor Zürich tritt auch an der Abschluss-Gala des [[7. Europäisches SchwuLesbisches Chorspektakel]] 1993 in Zürich auf.
 
Der Lesben Chor Zürich tritt auch an der Abschluss-Gala des [[7. Europäisches SchwuLesbisches Chorspektakel]] 1993 in Zürich auf.
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
"Dürfen wir vor­stel­len: Lechz beim ersten grossen Auftritt! Wir sind noch jung. Wir wissen noch nicht so recht, was aus uns einmal werden wird. Aber es ist doch wun­der­bar, dass es uns gibt!
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"Dürfen wir vor­stel­len: Lechz beim ersten grossen Auftritt! Wir sind noch jung. Wir wissen noch nicht so recht, was aus uns einmal werden wird. Aber es ist doch wun­der­bar, dass es uns gibt!<br />
 
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Wir haben einen grossen Bruder, an dem wir voller Be­wun­de­rung hoch­schau­en. Aber denken Sie jetzt nicht, wir seien nur die kleine Schwes­ter! Wir können es schon selber! [...]<br />
Wir haben einen grossen Bruder, an dem wir voller Be­wun­de­rung hoch­schau­en. Aber denken Sie jetzt nicht, wir seien nur die kleine Schwes­ter! Wir können es schon selber! [...]
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Lesben sind auch heute noch weit­ge­hend un­sicht­bar. Wie es in einem unserer Lieder heisst: 'Man sieht uns nicht, man kennt uns nicht; wir tragen keine Zeichen.' Dieser Zustand schützt zum Teil vor direkter Dis­kri­mi­nie­rung. Aber gerade das Be­wusst­sein, von der Ge­sell­schaft nicht wahr­ge­nom­men zu werden, schafft uns die grössten Probleme. [...]<br />
 
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Stellen Sie sich vor: Männer sind für uns über­flüs­sig! Dieser er­schre­cken­den Tatsache können selbst wir nicht immer ins Auge blicken. Und so scheint es oft ver­lo­ckend, sich ins Schne­cken­haus zu ver­krie­chen [...]. Und wieder werden wir nicht wahr­ge­nom­men.<br />
Lesben sind auch heute noch weit­ge­hend un­sicht­bar. Wie es in einem unserer Lieder heisst: 'Man sieht uns nicht, man kennt uns nicht; wir tragen keine Zeichen.' Dieser Zustand schützt zum Teil vor direkter Dis­kri­mi­nie­rung. Aber gerade das Be­wusst­sein, von der Ge­sell­schaft nicht wahr­ge­nom­men zu werden, schafft uns die grössten Probleme. [...]
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Diesen Teu­fels­kreis wollen wir mit dem Lechz durch­bre­chen. Sin­gen­der­wei­se! [...]" <ref>Aus: schwulengeschichte.ch</ref>
 
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Stellen Sie sich vor: Männer sind für uns über­flüs­sig! Dieser er­schre­cken­den Tatsache können selbst wir nicht immer ins Auge blicken. Und so scheint es oft ver­lo­ckend, sich ins Schne­cken­haus zu ver­krie­chen [...]. Und wieder werden wir nicht wahr­ge­nom­men.
 
 
 
Diesen Teu­fels­kreis wollen wir mit dem Lechz durch­bre­chen. Sin­gen­der­wei­se! [...]" Aus: schwulengeschichte.ch
 
 
 
 
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*http://schwulengeschichte.ch/epochen/8-hin-zur-gleichstellung/schmaz/chorspektakel/noch-3-schweizer-choere/
 
*http://schwulengeschichte.ch/epochen/8-hin-zur-gleichstellung/schmaz/chorspektakel/noch-3-schweizer-choere/
 
*Ein hella Wahnsinn... in [[Frau ohne Herz]] Nr. 32, 1993, S. 3
 
*Ein hella Wahnsinn... in [[Frau ohne Herz]] Nr. 32, 1993, S. 3
== Literatur ==
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== Einzelnachweise ==
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<references />

Version vom 10. Januar 2019, 23:09 Uhr

Der Lesben Chor Zürich tritt auch an der Abschluss-Gala des 7. Europäisches SchwuLesbisches Chorspektakel 1993 in Zürich auf.

Geschichte

"Dürfen wir vor­stel­len: Lechz beim ersten grossen Auftritt! Wir sind noch jung. Wir wissen noch nicht so recht, was aus uns einmal werden wird. Aber es ist doch wun­der­bar, dass es uns gibt!
Wir haben einen grossen Bruder, an dem wir voller Be­wun­de­rung hoch­schau­en. Aber denken Sie jetzt nicht, wir seien nur die kleine Schwes­ter! Wir können es schon selber! [...]
Lesben sind auch heute noch weit­ge­hend un­sicht­bar. Wie es in einem unserer Lieder heisst: 'Man sieht uns nicht, man kennt uns nicht; wir tragen keine Zeichen.' Dieser Zustand schützt zum Teil vor direkter Dis­kri­mi­nie­rung. Aber gerade das Be­wusst­sein, von der Ge­sell­schaft nicht wahr­ge­nom­men zu werden, schafft uns die grössten Probleme. [...]
Stellen Sie sich vor: Männer sind für uns über­flüs­sig! Dieser er­schre­cken­den Tatsache können selbst wir nicht immer ins Auge blicken. Und so scheint es oft ver­lo­ckend, sich ins Schne­cken­haus zu ver­krie­chen [...]. Und wieder werden wir nicht wahr­ge­nom­men.
Diesen Teu­fels­kreis wollen wir mit dem Lechz durch­bre­chen. Sin­gen­der­wei­se! [...]" [1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Aus: schwulengeschichte.ch