Lesben mit Kindern: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Das Wiki zur Lesbengeschichte der Schweiz
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 25: Zeile 25:
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
 
*Lesben mit Kinder - überall und jederzeit. [[Susi Spicher]] in: [[Frau ohne Herz]], 1/1996, S. 12-13
 
*Lesben mit Kinder - überall und jederzeit. [[Susi Spicher]] in: [[Frau ohne Herz]], 1/1996, S. 12-13
*[[http://www.e-periodica.ch/digbib/view?var=true&pid=ezp-001:1991:17::90#381 "Mütter, die auch noch Lesben sind" Mütter, die auch noch Lesben sind.] [[Marta Feisst|Marta Feisst-Schöpfer]] in: Emanzipation 4/1991, S. 9
+
*[http://www.e-periodica.ch/digbib/view?var=true&pid=ezp-001:1991:17::90#381 "Mütter, die auch noch Lesben sind" Mütter, die auch noch Lesben sind.] [[Marta Feisst|Marta Feisst-Schöpfer]] in: Emanzipation 4/1991, S. 9
 
*[[Katrin Küchler]], Das Kinderzimmer ist noch leer : oder sollen Lesben Kinder kriegen? In: [http://doi.org/10.5169/seals-631367 Rosa : die Zeitschrift für Geschlechterforschung, 1997, Heft 15, S. 12-14].
 
*[[Katrin Küchler]], Das Kinderzimmer ist noch leer : oder sollen Lesben Kinder kriegen? In: [http://doi.org/10.5169/seals-631367 Rosa : die Zeitschrift für Geschlechterforschung, 1997, Heft 15, S. 12-14].
 
*[http://www.luzernerzeitung.ch/nachrichten/zentralschweiz/luzern/mama-arbeitet-mami-ist-zuhause;art9647,1229546 Mama arbeitet und Mami ist zuhause ], Luzerner Zeitung, 7. April 2018
 
*[http://www.luzernerzeitung.ch/nachrichten/zentralschweiz/luzern/mama-arbeitet-mami-ist-zuhause;art9647,1229546 Mama arbeitet und Mami ist zuhause ], Luzerner Zeitung, 7. April 2018

Version vom 27. Januar 2019, 13:07 Uhr

an einer Demo ca. 1991

Ursprünglich unter dem Titel "lesbische Mütter", traf sich die Gruppe "Lesben mit Kindern" ab 1989 im Kanzleizentrum und späer im Frauenzentrum Zürich. 2004 fanden unter dem selben Titel auch Treffen in Basel statt.

Geschichte

Die Gruppe lesbischer Mütter (Zürich) stellt sich vor: Gruppe Lesbischer Mütter (Zürich), Arbeitsgruppe der FraP: Frauen macht Politik! (...) Wir beschäftigen uns mit folgenden Fragen: Lesbische Mütter, oh diese Chance... ist es eine und welche? Stellenwert: "Muttersein'V'Lesbesein"? Ängste beim Coming-out als lesbische Mutter? Reaktion der Kinder aufs Lesbischsein? [1]
Im Juli 1989 ging eine Gruppe von Frauen zum ersten Mal mit einem Transparent "Lesbische Mütter" auf die Strasse. Am darauffolgenden Tag veranstaltete dieselbe Gruppe im Zürcher Kanzleizentrum eine Matinee. Via FRAP (Frauen macht Politik!) machten wir weiter auf unsere Gruppe aufmerksam und konnten so weitere Kontakte knüpfen.
Bereits an der ersten Sitzung waren viele Freundinnen der lesbischen Mütter anwesend und fühlten sich durch das Bild "lesbische Mütter" ausgeschlossen, obwohl sie oft in grossem Masse in die Erziehungsarbeit ihrer Freundinnen einbezogen waren. Also wurde sofort umgetauft: "Lesben mit Kindern."
Die Vorbereitungsgruppe hatte fünf Schwerpunkte gesetzt:

  1. Lesbische Mutter, oh diese Chance... Ist es eine? Und welche?
  2. Welches ist der Stellenwert von Muttersein, von Lesbesein?
  3. Aengste beim Coming out als lesbische Mutter
  4. Reaktion der Kinder aufs Lesbischsein der Mutter
  5. Wie wirkt sich das Muttersein auf die Beziehung aus

Zu Beginn wurden diese fünf Punkte kurz diskutiert und von da an traf sich eine Gruppe von Frauen regelmässig jeweils am ersten Sonntag im Monat - vor dem Frauenfest um 16 Uhr - im Kanzleizentrum. Die Gruppe "Lesben mit Kindern" ist immer offen für neue Frauen, auch ausserhalb Zürichs. [2]

  • 7. Januar 1991: eine Rechtsanwältin gibt Auskunft über Fragen um Scheidung und Rechtsverhältnisse in lesbischen Partnerschaften.
  • 7. April 1991: Lesben mit Kindern tauchen in die Ferien. Wann? Wie? Wo?
  • 1. Juli 1991: Was mich bewegt.
  • 2. September 1991: ein Fest zum einjährigen Jubiläum der Gruppe.
  • Winter: Wie erleben mit Kindern die Vorweihnachtszeit

siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

  1. Selbstporträt Gruppe Lesbische Mütter (Zürich), in Frau ohne Herz, 25/1989, S. 29
  2. Mütter, die auch noch Lesben sind. Marta Feisst-Schöpfer in: Emanzipation 4/1991, S. 9