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== So wenige Lesbenbars ==
 
== So wenige Lesbenbars ==
Doch leider sind Lesbenbars rar. Weder in der Schweiz noch in den US-amerikanischen oder europäischen Grossstädten gibt es täglich geöffnete Lesbenbars. Scheitert es immer (noch) daran, dass (zu) viele Frauen wenig in den Ausgang gehen oder dann wenig konsumieren - und durchschnittlich immer noch fast einen Viertel weniger verdienen als die Männer? In den 1980er und 1990er Jahren - der Hochblüte der Lesbenkultur <ref>Name eines [https://lesbengeschichte.ch/lesbenspaziergang/ Lesbenspaziergangs] in Zürich</ref> - fanden die grossen Tanzevents in Zürich wie [[Tanzleila]] oder [[Le bal]] regelmässig an Sonntag-Abenden statt. Die Miete für das Lokal war dann billiger und diese konnte dann mit niedrigeren Getränkepreisen bezahlt werden. 1995 wird Vivianca Wirz von der HAZ (Homosexuelle Arbeitsgruppe Zürich) im Tages-Anzeiger zitiert: "wobei auffällt, dass bei den Lesben in der Regel weniger Geld da ist als bei Schwulen. Für Lesben ist das Angebot in Zürich bescheiden. Im Vergleich etwa zu Amsterdam oder Berlin ist Zürich Provinz. Es gibt nur eine Lesbenbar. Auch darin spiegelt sich die Nicht-Wahrnehmung der Lesben durch die Gesellschaft. <ref>"Wo im Schulbuch sind Schwule und Lesben?" 25 Jahre Homosexuelle Arbeitsgruppen Zürich (HAZ): Rückenstärkung für die Gays. Tages-Anzeiger, 13.6.1996</ref>
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Doch leider sind Lesbenbars rar. Weder in der Schweiz noch in den US-amerikanischen<ref>Die Ausnahme, die die Regel bestätigt: [http://henriettahudson.com/ Henrietta Hudson] in New York</ref> oder europäischen Grossstädten gibt es täglich geöffnete Lesbenbars. Scheitert es immer (noch) daran, dass (zu) viele Frauen wenig in den Ausgang gehen oder dann wenig konsumieren - und durchschnittlich immer noch fast einen Viertel weniger verdienen als die Männer? In den 1980er und 1990er Jahren - der Hochblüte der Lesbenkultur <ref>Name eines [https://lesbengeschichte.ch/lesbenspaziergang/ Lesbenspaziergangs] in Zürich</ref> - fanden die grossen Tanzevents in Zürich wie [[Tanzleila]] oder [[Le bal]] regelmässig an Sonntag-Abenden statt. Die Miete für das Lokal war dann billiger und diese konnte dann mit niedrigeren Getränkepreisen bezahlt werden. 1995 wird Vivianca Wirz von der HAZ (Homosexuelle Arbeitsgruppe Zürich) im Tages-Anzeiger zitiert: "wobei auffällt, dass bei den Lesben in der Regel weniger Geld da ist als bei Schwulen. Für Lesben ist das Angebot in Zürich bescheiden. Im Vergleich etwa zu Amsterdam oder Berlin ist Zürich Provinz. Es gibt nur eine Lesbenbar. Auch darin spiegelt sich die Nicht-Wahrnehmung der Lesben durch die Gesellschaft. <ref>"Wo im Schulbuch sind Schwule und Lesben?" 25 Jahre Homosexuelle Arbeitsgruppen Zürich (HAZ): Rückenstärkung für die Gays. Tages-Anzeiger, 13.6.1996</ref>
    
Die Venus Bar jedenfalls versuchte das Ende mit einem offenen Abend für Männer abzuwenden. Auf die Dauer gelang das leider nicht, und so schloss die Venus Bar Ende 1998 / Anfang 1999 ihre Türen. <br />
 
Die Venus Bar jedenfalls versuchte das Ende mit einem offenen Abend für Männer abzuwenden. Auf die Dauer gelang das leider nicht, und so schloss die Venus Bar Ende 1998 / Anfang 1999 ihre Türen. <br />

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