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→Patriarchale Anekdote
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Die Zeitschrift Lesbenfront erschien von 1975 bis 2003 und wechselte drei Mal ihren Namen zu Frau Ohne Herz, ''die'', Skipper
Die Zeitschrift Lesbenfront erschien von 1975 bis 2003 und wechselte drei Mal ihren Namen zu Frau Ohne Herz, ''die'', Skipper
[[Datei:Lesbenfront 1976.jpg|mini]] Lesbenfront Nr. 2, 1976
== Hintergrund ==
== Hintergrund ==
Die einzige deutschsprachige Lesbenzeitschrift aus der Schweiz erschien während 30 Jahren in Zürich von 1975 bis 2005. Sie wurde zuerst von der Homosexuellen Frauengruppe Zürich, und nach deren Auflösung 1980, von der jeweiligen Redaktionsgruppe herausgegeben. Die Redaktion war unabhängig und hatte ihren Sitz im Frauenzentrum Zürich. Von 1975 bis 1985 wurde die Zeitschrift über den Frauenbuchvertrieb Berlin auch in Deutschland und Österreich verkauft, danach nur über Abonnemente sowie Direktverkauf in der Schweiz.
Die einzige deutschsprachige Lesbenzeitschrift aus der Schweiz erschien während 30 Jahren in Zürich von 1975 bis 2005. Sie wurde zuerst von der Homosexuellen Frauengruppe Zürich, und nach deren Auflösung 1980, von der jeweiligen Redaktionsgruppe herausgegeben. Die Redaktion war unabhängig und hatte ihren Sitz im Frauenzentrum Zürich. Von 1975 bis 1985 wurde die Zeitschrift über den Frauenbuchvertrieb Berlin auch in Deutschland und Österreich verkauft, danach nur über Abonnemente sowie Direktverkauf in der Schweiz.
Die Zeitschrift erschien nacheinander unter vier verschiedenen Namen: Lesbenfront (1975-1986 ), Frau Ohne Herz (1986-1995), die (1996-2003) und Skipper (2004-2005).
Die Zeitschrift erschien nacheinander unter vier verschiedenen Namen: Lesbenfront (1975-1986 ), Frau Ohne Herz (1986-1995), die (1996-2003) und Skipper (2004-2005).
In der Periode der "Lesbenfront" unterzeichneten die Autorinnen entweder unter einer Funktion wie "eine Lesbe", "eine radikalfeministische Lesbe" oder mit dem Vornamen. Zum einen sollte die Gruppe und nicht die Autorin im Vordergrund stehen, zum anderen war dies auch ein Schutz davor, als Person öffentlich sichtbar zu werden.
== Patriarchale Anekdote ==
[[Datei:Antwort_der_GBH_Nov_1975.JPG|mini|rechts|Antwortbrief der GBH]]
Am 1./2. November 1975 fand das erste nationale Treffen der FBB Frauenbefreiungsbewegung statt, an der Frauen der HFG Homosexuelle Frauengruppe ein Referat zu "Lesbianismus und Feminismus" hielten. Dazu nahmen sie auch die neu gegründete Zeitschrift "Lesbenfront" mit, um sie den anderen Frauen zu verkaufen. Am zweiten Tag stellten sie fest, dass 50 Exemplare weggekommen waren. Sie wurden später im See gesichtet, wo sie offenbar der Hausmeister geschmissen hatte. Die FBB Frauen solidarisierten sich mit den HFG Frauen und beschwerten sich bei der Gewerkschaft GBH. Der zuständige Gewerkschaftssekretär antwortete per Brief am 24.November 1975.
== Inhalt ==
== Inhalt ==
Beiträge an die Redaktion: Selbstverständich behalten wir uns vor, Artikel zu kürzen, zu redigieren oder abzulehnen.
Beiträge an die Redaktion: Selbstverständich behalten wir uns vor, Artikel zu kürzen, zu redigieren oder abzulehnen.
Fotos: Mittelblatt: [[Katrin Simonett]], Titelblatt, Rückseite und Seite 32: Chandra Kurt
Fotos: Mittelblatt: [[Katrin Simonett]], Titelblatt, Rückseite und Seite 32: [[Chandra Kurt]]
Redaktion: Anna Gossenreiter (alias Geier) / [[Rita Gilli]] / [[Käthi Grieder]] / Chandra Kurt / I.R. / [[Susanne Rosenbusch]] / [[Susi Saxer]] / [[Katrin Simonett]] / [[Regula Schnurrenberger|Regula Spaltenschwan]] / Bea Steiner / Franziska Trefzer / Claudia Zweifel
Redaktion: Anna Gossenreiter (alias Geier) / [[Rita Gilli]] / [[Käthi Grieder]] / [[Chandra Kurt]] / I.R. / [[Susanne Rosenbusch]] / [[Susi Saxer]] / [[Katrin Simonett]] / [[Regula Schnurrenberger|Regula Spaltenschwan]] / Bea Steiner / Franziska Trefzer / Claudia Zweifel
Inserate und Werbung: [[Ingrid Kaufmann]]
Inserate und Werbung: [[Ingrid Kaufmann]]
'''Nr.26''' | '''Nr.27/90''' Fr. 6.- neue Redaktorinnen: [[Eveline Blaser]], [[Regina Hohl]], [[Ingrid Kaufmann]] | '''Nr.28/91''' | '''Nr.29/91''' Titelbild von [[Christine Aebi]], neue Redaktorin: [[Natalie Raeber]] | '''Nr.30/92''' neue Redaktorin: [[Ursula Steinegger]] | '''Nr.31/93''' mit Bildern von [[Petra Keller]], neue Redaktorin: [[Kirsten Lang]] | '''Nr.32/93''' mit Illustrationen von [[Anne Gloor]], neue Redaktorinnen: [[Astrid Deutsch]] | '''Nr.33/94''' mit Textbildern von [[Esther Spinner]], neue Redaktorin: [[Gitta Klaas Meilier]] | '''Nr.34/94''' Fr.8.- Die erste Ausgabe mit farbigem Titelblatt. Graphisches Konzept durch [[Christina Meili]], mit Illustrationen von [[Pia Frey]], neue Redaktorin: [[Ariane Lendenmann]]
'''Nr.26''' (April) | '''Nr.27/90''' (Oktober) Fr. 6.- neue Redaktorinnen: [[Eveline Blaser]], [[Regina Hohl]], [[Ingrid Kaufmann]] | '''Nr.28/91''' (April) | '''Nr.29/91''' (November) Titelbild von [[Christine Aebi]], neue Redaktorin: [[Natalie Raeber]] | '''Nr.30/92''' (September) neue Redaktorin: [[Ursula Steinegger]] | '''Nr.31/93''' (Juni) mit Bildern von [[Petra Keller]], neue Redaktorin: [[Kirsten Lang]] | '''Nr.32/93''' (Oktober) mit Illustrationen von [[Anne Gloor]], neue Redaktorinnen: [[Astrid Deutsch]] | '''Nr.33/94''' (August) mit Textbildern von [[Esther Spinner]], neue Redaktorin: [[Gitta Klaas Meilier]] | '''Nr.34/94''' (Dezember) Fr.8.- Die erste Ausgabe mit farbigem Titelblatt. Graphisches Konzept durch [[Christina Meili]], mit Illustrationen von [[Pia Frey]], neue Redaktorin: [[Ariane Lendenmann]]
impressum: Unter dem Titel ''''Lesbenfront'''' wurde in Zürich 1975 von Frauen aus der ''''[[HFG - Homosexuelle Frauengruppe|HFG]]''''(Homosexuelle Frauengruppe, 1974-1980) eine Zeitschrift "von und für Lesben" initiiert. Die Umbenennung in ''''frau ohne herz'''' erfolgte 1984, einige Jahre nach der Auflösung der ''''HFG''''. 1989 wurde die Arbeit - nach einjähriger Pause - von einer weitgehend neu zusammengesetzten und sich seither weiter verändernden Redaktion wieder aufgenommen.
impressum: Unter dem Titel ''''Lesbenfront'''' wurde in Zürich 1975 von Frauen aus der ''''[[HFG - Homosexuelle Frauengruppe|HFG]]''''(Homosexuelle Frauengruppe, 1974-1980) eine Zeitschrift "von und für Lesben" initiiert. Die Umbenennung in ''''frau ohne herz'''' erfolgte 1984, einige Jahre nach der Auflösung der ''''HFG''''. 1989 wurde die Arbeit - nach einjähriger Pause - von einer weitgehend neu zusammengesetzten und sich seither weiter verändernden Redaktion wieder aufgenommen.
Von 1975 bis heute hat sich an der Notwendigkeit, das Wissen von und über Lesben zu sammeln, zu dokumentieren und zu verbreiten nichts Wesentliches geändert. Noch immer herrscht in bezug auf Lesben/Lesbische Existenz in vielen Fällen entweder Ignoranz oder Diffamierung, auch wenn unterdessen in vielen Zeitschriften ab und zu ein Artikel über Lesben erscheint.
Von 1975 bis heute hat sich an der Notwendigkeit, das Wissen von und über Lesben zu sammeln, zu dokumentieren und zu verbreiten nichts Wesentliches geändert. Noch immer herrscht in bezug auf Lesben/Lesbische Existenz in vielen Fällen entweder Ignoranz oder Diffamierung, auch wenn unterdessen in vielen Zeitschriften ab und zu ein Artikel über Lesben erscheint.
'''Nr.35/95''' Eine Doppelnummer 35/36 - zwanzig Jahre nach der ersten Lesbenfront. Mit Illustrationen von [[Panta Loon]], neue Redaktorin: [[Karin Bidart]]
'''Nr.35/95''' (Oktober) Eine Doppelnummer 35/36 - zwanzig Jahre nach der ersten Lesbenfront. Mit Illustrationen von [[Panta Loon]], neue Redaktorin: [[Karin Bidart]]
=== die ===
=== die ===
== Bilder ==
== Bilder ==
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