Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
40 Bytes hinzugefügt ,  22:01, 14. Dez. 2022
Zeile 3: Zeile 3:  
[[Datei:Lesbenfront 1976.jpg|thumb|Lesbenfront Nr. 2, 1976]]
 
[[Datei:Lesbenfront 1976.jpg|thumb|Lesbenfront Nr. 2, 1976]]
 
== Hintergrund ==
 
== Hintergrund ==
Die einzige deutschsprachige Lesbenzeitschrift aus der Schweiz erschien während 30 Jahren in Zürich von 1975 bis 2005 mit insgesamt 68 Heften. Sie wurde zuerst von der Homosexuellen Frauengruppe Zürich, und nach deren Auflösung 1980, von der jeweiligen Redaktionsgruppe herausgegeben. Die Redaktion war unabhängig und hatte ihren Sitz im Frauenzentrum Zürich. Von 1975 bis 1985 wurde die Zeitschrift über den Frauenbuchvertrieb Berlin auch in Deutschland und Österreich verkauft, danach nur über Abonnemente sowie Direktverkauf in der Schweiz. <br />
+
Die einzige deutschsprachige Lesbenzeitschrift aus der Schweiz erschien während 30 Jahren in Zürich von 1975 bis 2005 mit insgesamt 68 Heften. Sie wurde zuerst von der [[HFG - Homosexuelle Frauengruppe|HFG Homosexuellen Frauengruppe Zürich]], und nach deren Auflösung 1980, von der jeweiligen Redaktionsgruppe herausgegeben. Die Redaktion war unabhängig und hatte ihren Sitz im Frauenzentrum Zürich. Von 1975 bis 1985 wurde die Zeitschrift über den Frauenbuchvertrieb Berlin auch in Deutschland und Österreich verkauft, danach nur über Abonnemente sowie Direktverkauf in der Schweiz. <br />
 
Die Zeitschrift erschien nacheinander unter vier verschiedenen Namen: Lesbenfront, 19 Hefte von 1975-1986, Frau Ohne Herz, 16 Hefte von 1986-1995, die, 30 Hefte von 1996-2004) und skipper, 3 Hefte von 2004-2005. <br />
 
Die Zeitschrift erschien nacheinander unter vier verschiedenen Namen: Lesbenfront, 19 Hefte von 1975-1986, Frau Ohne Herz, 16 Hefte von 1986-1995, die, 30 Hefte von 1996-2004) und skipper, 3 Hefte von 2004-2005. <br />
 
In den 30 Jahren ihres Erscheinens, lassen sich anhand der Zeitschrift auch einige Entwicklungen in der Gesellschaft aufzeigen. Beispielsweise zeichneten die Autorinnen in der Periode der "Lesbenfront" entweder unter einer Funktion wie "eine Lesbe", "eine radikalfeministische Lesbe" oder mit dem Vornamen. Zum einen sollte die Gruppe und nicht die Autorin im Vordergrund stehen, zum anderen war dies auch ein Schutz davor, als Person öffentlich sichtbar zu werden. Ende der 80er Jahre sind die Redaktorinnen teilweise mit ganzem Namen, teilweise mit Pseudonym aufgeführt. Auch die technische Entwicklung zeigt sich: von Schreibmaschinen geschriebenen Seiten in schwarz-weiss bis zum Vierfarbendruck mit skipper. <br />
 
In den 30 Jahren ihres Erscheinens, lassen sich anhand der Zeitschrift auch einige Entwicklungen in der Gesellschaft aufzeigen. Beispielsweise zeichneten die Autorinnen in der Periode der "Lesbenfront" entweder unter einer Funktion wie "eine Lesbe", "eine radikalfeministische Lesbe" oder mit dem Vornamen. Zum einen sollte die Gruppe und nicht die Autorin im Vordergrund stehen, zum anderen war dies auch ein Schutz davor, als Person öffentlich sichtbar zu werden. Ende der 80er Jahre sind die Redaktorinnen teilweise mit ganzem Namen, teilweise mit Pseudonym aufgeführt. Auch die technische Entwicklung zeigt sich: von Schreibmaschinen geschriebenen Seiten in schwarz-weiss bis zum Vierfarbendruck mit skipper. <br />
Zeile 22: Zeile 22:  
:Beiträge an die Redaktion: Selbstverständlich behalten wir uns vor, Artikel zu kürzen, zu redigieren oder abzulehnen.
 
:Beiträge an die Redaktion: Selbstverständlich behalten wir uns vor, Artikel zu kürzen, zu redigieren oder abzulehnen.
 
:''Fotos'': Mittelblatt: [[Katrin Simonett]], Titelblatt, Rückseite und Seite 32: [[Chandra Kurt]]
 
:''Fotos'': Mittelblatt: [[Katrin Simonett]], Titelblatt, Rückseite und Seite 32: [[Chandra Kurt]]
:''Redaktion'': Anna Gossenreiter (alias Geier) / [[Rita Gilli]] / [[Käthi Grieder]] / [[Chandra Kurt]] / I.R. / [[Susanne Rosenbusch]] / [[Susi Saxer]] / [[Katrin Simonett]] / [[Regula Schnurrenberger|Regula Spaltenschwan]] / Bea Steiner / Franziska Trefzer / Claudia Zweifel
+
:''Redaktion'': Anna Gossenreiter (alias Geier) / [[Rita Gilli]] / [[Käthi Grieder]] / Chandra Kurt / I.R. / [[Susanne Rosenbusch]] / [[Susi Saxer]] / Katrin Simonett / [[Regula Schnurrenberger|Regula Spaltenschwan]] / Bea Steiner / Franziska Trefzer / Claudia Zweifel
 
:''Inserate und Werbung'': [[Ingrid Kaufmann]]
 
:''Inserate und Werbung'': [[Ingrid Kaufmann]]
   −
Ab 1990 kostet die Zeitschrift sechs und ab 1994 8 Franken. Bis 1994 sind viele weitere Redaktorinnen aufgeführt: [[Eveline Blaser]], [[Regina Hohl]], [[Ingrid Kaufmann]], [[Natalie Raeber]], [[Ursula Steinegger]], [[Kirsten Lang]], [[Astrid Deutsch]], [[Gitta Klaas Meilier]], [[Ariane Lendenmann]] und [[Karin Bidart]].
+
Ab 1990 kostet die Zeitschrift sechs und ab 1994 8 Franken. Bis 1994 sind viele weitere Redaktorinnen aufgeführt: [[Eveline Blaser]], [[Regina Hohl]], Ingrid Kaufmann, [[Natalie Raeber]], [[Ursula Steinegger]], [[Kirsten Lang]], [[Astrid Deutsch]], [[Gitta Klaas Meilier]], [[Ariane Lendenmann]] und [[Karin Moser|Karin Bidart]].
    
Die Künstlerinnen der Titelbilder oder Illustrationen werden neu auch mit Namen erwähnt: Titelbild von [[Christine Aebi]] (29/91), Bilder von [[Petra Keller]] (31/93), Illustrationen von [[Anne Gloor]] (32/93) und Textbilder von [[Esther Spinner]] (33/94). Die Nr. 34 ist die erste Ausgabe mit farbigem Titelblatt, graphischem Konzept von [[Christina Meili]] und Illustrationen von [[Pia Frey]]. Ebenfalls in der Nummer 34 steht ein neu formuliertes Impressum:  
 
Die Künstlerinnen der Titelbilder oder Illustrationen werden neu auch mit Namen erwähnt: Titelbild von [[Christine Aebi]] (29/91), Bilder von [[Petra Keller]] (31/93), Illustrationen von [[Anne Gloor]] (32/93) und Textbilder von [[Esther Spinner]] (33/94). Die Nr. 34 ist die erste Ausgabe mit farbigem Titelblatt, graphischem Konzept von [[Christina Meili]] und Illustrationen von [[Pia Frey]]. Ebenfalls in der Nummer 34 steht ein neu formuliertes Impressum:  

Navigationsmenü