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[[Datei:Dannenberg Stettler.png|miniatur|Alice Dannenberg und Martha Stettler, ca. 1894]]
 
[[Datei:Dannenberg Stettler.png|miniatur|Alice Dannenberg und Martha Stettler, ca. 1894]]
 
Malerin, *25. September 1870 in Bern; †16. Dezember 1945 in Châtillon
 
Malerin, *25. September 1870 in Bern; †16. Dezember 1945 in Châtillon
 
== Biografie ==
 
== Biografie ==
Martha Stettler besuchte bis 1892 die Berner Kunstschule. Mit ihrer baltischen Lebenspartnerin, der Malerin [[Alice Dannenberg]], reiste sie 1893 nach Paris. Kennengelernt hatten sich die beiden an der Berner Kunstschule. <ref>[[Medium:Martha_Stettler_Du_kulturelle_Monatsschrift_1946.pdf|Martha Steller im "Du. Kulturelle Monatsschrift", 1946]]</ref> <br />
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Martha Stettler besuchte bis 1892 die Berner Kunstschule. Mit ihrer baltischen Lebenspartnerin, der Malerin [[Alice Dannenberg]], reiste sie 1893 nach Paris. Kennengelernt hatten sich die beiden an der Berner Kunstschule<ref>[[Medium:Martha_Stettler_Du_kulturelle_Monatsschrift_1946.pdf|Martha Steller im "Du. Kulturelle Monatsschrift"]], 1946</ref> <br />
 
Martha Stettler war 1904 Mitbegründerin der Académie de la Grande Chaumière. Diese wurde unter anderen von Alberto Giacometti oder auch Meret Oppenheim besucht. Ab 1909 übernimmt sie mit ihrer Lebenspartnerin Alice Dannenberg die Leitung und entwickelt die Kunstakademie während fast 40 Jahren weiter. Stettler war gemäss Kunstmuseum Bern Künstlerin und Ausbildnerin und nahm eine Vorreiterrolle in der Emanzipation der Frau ein.  <ref>[https://www.srf.ch/news/regional/bern-freiburg-wallis/kunst-und-frauengeschichte-eine-berner-kuenstlerin-setzt-sich-durch Eine Berner Künstlerin setzt sich durch], SRF 1, Regionaljournal 2.5.2018 </ref> <br >
 
Martha Stettler war 1904 Mitbegründerin der Académie de la Grande Chaumière. Diese wurde unter anderen von Alberto Giacometti oder auch Meret Oppenheim besucht. Ab 1909 übernimmt sie mit ihrer Lebenspartnerin Alice Dannenberg die Leitung und entwickelt die Kunstakademie während fast 40 Jahren weiter. Stettler war gemäss Kunstmuseum Bern Künstlerin und Ausbildnerin und nahm eine Vorreiterrolle in der Emanzipation der Frau ein.  <ref>[https://www.srf.ch/news/regional/bern-freiburg-wallis/kunst-und-frauengeschichte-eine-berner-kuenstlerin-setzt-sich-durch Eine Berner Künstlerin setzt sich durch], SRF 1, Regionaljournal 2.5.2018 </ref> <br >
 
Als erste Frau konnte sie an der Biennale di Venezia im Jahr 1920 ausstellen. <br>
 
Als erste Frau konnte sie an der Biennale di Venezia im Jahr 1920 ausstellen. <br>
 
1928 nahm sie an der SAFFA teil, der ersten schweizerischen Ausstellung für Frauenarbeit in Bern.
 
1928 nahm sie an der SAFFA teil, der ersten schweizerischen Ausstellung für Frauenarbeit in Bern.
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=== Lehrjahre<ref>[[Medium:Ausstellungsfuhrer_Martha_Stettler_Kunstmuseum_Bern_2018.pdf|Ausstellungsführer Martha Stettler Kunstmuseum Bern 2018. Eine Impressionistin zwischen Bern und Paris.]]</ref> ===
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=== Lehrjahre<ref name="AusstellungBE">[[Medium:Ausstellungsfuhrer_Martha_Stettler_Kunstmuseum_Bern_2018.pdf|Ausstellungsführer Martha Stettler Kunstmuseum Bern 2018. Eine Impressionistin zwischen Bern und Paris.]]</ref> ===
 
1886–1891: Ausbildung an der Berner Kunstschule bei Wilhelm Benteli (1839–1924)  
 
1886–1891: Ausbildung an der Berner Kunstschule bei Wilhelm Benteli (1839–1924)  
 
und Paul Volmar (1832–1906). Lernt dort 1887 die deutsch-baltische  
 
und Paul Volmar (1832–1906). Lernt dort 1887 die deutsch-baltische  
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1892: Studium an der Ecole des Beaux-Arts in Genf bei Léon Gaud (1844–1908)  
 
1892: Studium an der Ecole des Beaux-Arts in Genf bei Léon Gaud (1844–1908)  
 
und Henri Hébert (1849–1917).<br>
 
und Henri Hébert (1849–1917).<br>
=== Die Pariser Jahre<ref>[[Medium:Ausstellungsfuhrer_Martha_Stettler_Kunstmuseum_Bern_2018.pdf|Ausstellungsführer Martha Stettler Kunstmuseum Bern 2018. Eine Impressionistin zwischen Bern und Paris.]]</ref> ===
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=== Die Pariser Jahre<ref name="AusstellungBE"/> ===
 
1893: Übersiedlung nach Paris in eine Mansardenwohnung an der Rue  
 
1893: Übersiedlung nach Paris in eine Mansardenwohnung an der Rue  
 
d’Assas 90 zusammen mit Alice Dannenberg.<br>
 
d’Assas 90 zusammen mit Alice Dannenberg.<br>
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1898: Wechsel ins Privatatelier von Lucien Simon. Erste Teilnahme an einer  
 
1898: Wechsel ins Privatatelier von Lucien Simon. Erste Teilnahme an einer  
 
Nationalen Kunstausstellung in Basel. Erste Reise nach Venedig.<br>  
 
Nationalen Kunstausstellung in Basel. Erste Reise nach Venedig.<br>  
= Gründung der Académie =
   
1900: Gründung eines Malzirkels, aus dem 1904 die Académie de la Grande  
 
1900: Gründung eines Malzirkels, aus dem 1904 die Académie de la Grande  
Chaumière hervorgeht.<br>
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Chaumière hervorgeht. Regelmässige Reisen ins Berner Oberland, nach  
= Reisen =
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Lauenen zur Berner Malerin Bertha Züricher (1869–1949) und auf die  
Regelmässige Reisen ins Berner Oberland, nach Lauenen zur Berner Malerin Bertha Züricher (1869–1949) und auf die  
   
Dungelalp. Die Pariser Ecole des Beaux-Arts nimmt neu auch Frauen  
 
Dungelalp. Die Pariser Ecole des Beaux-Arts nimmt neu auch Frauen  
 
auf. Beteiligung an der Weltausstellung in Paris.<br>  
 
auf. Beteiligung an der Weltausstellung in Paris.<br>  
 
1901: Mehrmonatiger Aufenthalt in Venedig. Gemeinsames Malen mit dem  
 
1901: Mehrmonatiger Aufenthalt in Venedig. Gemeinsames Malen mit dem  
 
deutsch-englischen Künstler Walter Sickert (1860–1942).<br>  
 
deutsch-englischen Künstler Walter Sickert (1860–1942).<br>  
= Tätigkeiten und Engagements =
   
1904: Erste Teilnahme am Salon der Société Nationale des Beaux-Arts.<br>
 
1904: Erste Teilnahme am Salon der Société Nationale des Beaux-Arts.<br>
 
1905: Mitglied der Société des Artistes Indépendants. Beteiligung an der  
 
1905: Mitglied der Société des Artistes Indépendants. Beteiligung an der  
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verlassen, was auf die Schülerzahl der Académie de la Grande  
 
verlassen, was auf die Schülerzahl der Académie de la Grande  
 
Chaumière weitreichende Auswirkungen hat.<br>  
 
Chaumière weitreichende Auswirkungen hat.<br>  
= Erster Weltkrieg in Paris =
   
1914–1918: Ausharren in Paris während des Krieges unter grossen Entbehrungen.<br>  
 
1914–1918: Ausharren in Paris während des Krieges unter grossen Entbehrungen.<br>  
 
1916: Grosse Einzelausstellung im Helmhaus Zürich und im Kunstmuseum  
 
1916: Grosse Einzelausstellung im Helmhaus Zürich und im Kunstmuseum  
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der Schweiz. Grosse Ausstellung zusammen mit Ferdinand Hodler,  
 
der Schweiz. Grosse Ausstellung zusammen mit Ferdinand Hodler,  
 
Emile Hornung und Carl Montag in der Kunsthalle Basel.<br>
 
Emile Hornung und Carl Montag in der Kunsthalle Basel.<br>
= Pionierein an der Biennale =
   
1920: Erste und einzige Frau der Schweizer Delegation (neben Cuno Amiet,  
 
1920: Erste und einzige Frau der Schweizer Delegation (neben Cuno Amiet,  
 
Ferdinand Hodler und Augusto Giacometti) an der 12. Biennale von  
 
Ferdinand Hodler und Augusto Giacometti) an der 12. Biennale von  
 
Venedig.<br>  
 
Venedig.<br>  
   
1922: Bekanntschaft mit Alberto Giacometti, der Schüler von Antoine  
 
1922: Bekanntschaft mit Alberto Giacometti, der Schüler von Antoine  
 
Bourdelle an der Académie de la Grande Chaumière wird.<br>  
 
Bourdelle an der Académie de la Grande Chaumière wird.<br>  
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== Publikationen ==
 
== Publikationen ==
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== Weblinks ==  
 
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Auf [https://www.instagram.com/martha.stettler/ Instagram]
    
== Literatur ==
 
== Literatur ==
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== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==
 
<references />
 
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{{Wikipedia-Verweis|Martha_Stettler}}

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