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===Preisträgerinnen des "Pink Apple Award"===
 
===Preisträgerinnen des "Pink Apple Award"===
 
Es entstand das Bedürfnis, eine besondere Würdigung für Personen zu schaffen, die nicht nur einen Film zur schwullesbischen Thematik geschaffen hatten, sondern kontinuierlich Geschichten auf die Leinwand brachten, die queere Realitäten thematisierten.  So entstand der «Festival Award» für Verdienste im schwullesbischen Filmschaffen, der seit 2015 vergeben und von einer Werkschau dieser Filmschaffenden begleitet wird, die jeweils im Filmpodium Zürich zu sehen ist.
 
Es entstand das Bedürfnis, eine besondere Würdigung für Personen zu schaffen, die nicht nur einen Film zur schwullesbischen Thematik geschaffen hatten, sondern kontinuierlich Geschichten auf die Leinwand brachten, die queere Realitäten thematisierten.  So entstand der «Festival Award» für Verdienste im schwullesbischen Filmschaffen, der seit 2015 vergeben und von einer Werkschau dieser Filmschaffenden begleitet wird, die jeweils im Filmpodium Zürich zu sehen ist.
Bisher erhielten jeweils abwechselnd ein Mann und eine Frau diesen Preis. Die bisherigen Preisträger:innen sind:  
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Bisher erhielten jeweils abwechselnd ein Mann und eine Frau diesen Preis.  
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*Die bisherigen Preisträger:innen sind:  
 
Lionel Baier (2015, Schweiz), Léa Pool (2016, Schweiz/Kanada), Rob Epstein & Jeffrey Friedman (2017, USA), Christine Vachon (2018), Rosa von Praunheim (2019, Deutschland), Ulrike Ottinger (2020, Deutschland) sowie Eytan Fox (2021, Israel) und Angelina Maccarone (2022, Deutschland).
 
Lionel Baier (2015, Schweiz), Léa Pool (2016, Schweiz/Kanada), Rob Epstein & Jeffrey Friedman (2017, USA), Christine Vachon (2018), Rosa von Praunheim (2019, Deutschland), Ulrike Ottinger (2020, Deutschland) sowie Eytan Fox (2021, Israel) und Angelina Maccarone (2022, Deutschland).
2016 wurde die schweizerisch-kanadische Regisseurin Léa Pool mit einer Retrospektive ihrer Werke im Filmpodium geehrt: «Anne Trister» (1986), «Emporte-moi» (1999), «Lost and Delirious» (2001) und «Maman est chez le coiffeur» (2008). Mit Christine Vachon erhielt eine Produzentin von Weltruhm 2018 den «Festival Award» für ihre Verdienste im schwullesbischen Filmschaffen: Eine Retro illustrierte auch hier ihr Wirken – mit Beginn im New Queer Cinema in den Neunzigern bis in die Aktualität: «Poison» (1991), «Go Fish» (1994), «Kids» (1995), «I Shot Andy Warhol» (1996), «Office Killer» (1997), «Boys Don't Cry» (1999), «Hedwig and the Angry Inch» (2001), «Far from Heaven» (2002), «Infamous» (2006), «Savage Grace» (2007), «Kill Your Darlings» (2013), «Carol» (2015), «My Days of Mercy» (2017).
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*2016 wurde die schweizerisch-kanadische Regisseurin Léa Pool mit einer Retrospektive ihrer Werke im Filmpodium geehrt: «Anne Trister» (1986), «Emporte-moi» (1999), «Lost and Delirious» (2001) und «Maman est chez le coiffeur» (2008). Mit Christine Vachon erhielt eine Produzentin von Weltruhm 2018 den «Festival Award» für ihre Verdienste im schwullesbischen Filmschaffen: Eine Retro illustrierte auch hier ihr Wirken – mit Beginn im New Queer Cinema in den Neunzigern bis in die Aktualität: «Poison» (1991), «Go Fish» (1994), «Kids» (1995), «I Shot Andy Warhol» (1996), «Office Killer» (1997), «Boys Don't Cry» (1999), «Hedwig and the Angry Inch» (2001), «Far from Heaven» (2002), «Infamous» (2006), «Savage Grace» (2007), «Kill Your Darlings» (2013), «Carol» (2015), «My Days of Mercy» (2017).
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===Lesbische Highlights===
 
===Lesbische Highlights===
 
Schon früh wurde damit begonnen, Perlen aus der Filmgeschichte zu zeigen, so beispielweise «Mädchen in Uniform» in der Urfassung von Leontine Sagan (1931) oder die Hosen-Rocken-Picture-Show, für die die Filmhistorikerin Mariann Lewinsky sehr unterhaltsame, aber auch augenöffnende Filmstreifen zu Crossdressing aus der Frühzeit des Films zusammenstellte. Es war teilweise schwierig, die 35-mm-Filmkopien zu erhalten, die nur in autorisierten Abspielstellen gezeigt werden durften. Doch entstand daraus als weitere Neuerung in der Festivalentwicklung die Zusammenarbeit mit dem «Filmpodium Zürich».
 
Schon früh wurde damit begonnen, Perlen aus der Filmgeschichte zu zeigen, so beispielweise «Mädchen in Uniform» in der Urfassung von Leontine Sagan (1931) oder die Hosen-Rocken-Picture-Show, für die die Filmhistorikerin Mariann Lewinsky sehr unterhaltsame, aber auch augenöffnende Filmstreifen zu Crossdressing aus der Frühzeit des Films zusammenstellte. Es war teilweise schwierig, die 35-mm-Filmkopien zu erhalten, die nur in autorisierten Abspielstellen gezeigt werden durften. Doch entstand daraus als weitere Neuerung in der Festivalentwicklung die Zusammenarbeit mit dem «Filmpodium Zürich».
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