Pride: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Das Wiki zur Lesbengeschichte der Schweiz
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 23: Zeile 23:
 
Eröffnung mit Bernhard Pulver, Hans Stöckli, Béatrice Wertli, Stella Jegher, [[Barbara Ganz]], Régis Froidevaux <br />
 
Eröffnung mit Bernhard Pulver, Hans Stöckli, Béatrice Wertli, Stella Jegher, [[Barbara Ganz]], Régis Froidevaux <br />
 
Umzug durch die Bieler Innenstadt <br />
 
Umzug durch die Bieler Innenstadt <br />
Gratiskonzerte: Catherine d'Oex, Nina Dimitri und Silvana Gargiulo, Melonmoon, Schwubs, Les Reines Prochaines <br />
+
Gratiskonzerte: Catherine d'Oex, Nina Dimitri und Silvana Gargiulo, Melonmoon, Schwubs, [[Les Reines Prochaines]] <br />
 
Ökumenischer Gottesdienst <br />
 
Ökumenischer Gottesdienst <br />
 
Volkshaus: Xaver & Jules, Party mit 2 Dancefloors<br /> <ref> [http://web.archive.org/web/20080506032646/http://www.pride08.ch:80/samstag.php?sp=2&lang=de Webseite pride08.ch Programm Samstag] </ref>
 
Volkshaus: Xaver & Jules, Party mit 2 Dancefloors<br /> <ref> [http://web.archive.org/web/20080506032646/http://www.pride08.ch:80/samstag.php?sp=2&lang=de Webseite pride08.ch Programm Samstag] </ref>

Version vom 24. August 2019, 10:59 Uhr

Nebst dem CSD in Zürich, genannt ZHPF, gibt es seit (?) jährlich eine weitere Pride in der Westschweiz.

Geschichte

"1995 kam es zur Gründung eines Zürcher Vereins CSD, der die Gay Parade vom 24. Juni organisierte. Daran nahmen 3000 Männer und Frauen teil.2 Zweck des Vereins war die Organisation und Durchführung der nun jährlich stattfindenden CSDs mit Reden, Umzug, Festplatz und Partynächten in Zürich. Mit der EuroPride von Anfang Juni 2009 nannten sich Verein und Anlass neu "Zurich Pride Festival". Dabei blieb es jedes Jahr - auch bei der Vorverlegung des Datums auf eines der ersten Juni-Wochenende."[1]
Von 1997 - 2011 wird am CSD Zürich der CSD-Stonewall-Award verliehen. U.a. gehören zu den Gewinnerinnen: Marianne Bruchez, Organisatorin Pride Sion (2002); die Macher_innen der Ausstellung Unverschämt - Lesben und Schwule gestern und heute (2003); Veronika Minder, Regisseurin (2005); Sunci Nikolic und Fab Syz, Betreiberinnen der Lesben Online Community www.shoe.org (2010)

Themen & Inhalte

2018:Lugano

2. Juni: http://www.pride2018.ch

2017: Bern

Unter dem Namen Pride Ouest. [2] Artikel auf hab.lgbt

2016: Freiburg

2015: Sion

2008: Biel

21./22. Juni Mitenand-Ensemble [3] Programm am Samstag 21.6.: Begegnungszone Village, geführtert Stadtrundgang
Eröffnung mit Bernhard Pulver, Hans Stöckli, Béatrice Wertli, Stella Jegher, Barbara Ganz, Régis Froidevaux
Umzug durch die Bieler Innenstadt
Gratiskonzerte: Catherine d'Oex, Nina Dimitri und Silvana Gargiulo, Melonmoon, Schwubs, Les Reines Prochaines
Ökumenischer Gottesdienst
Volkshaus: Xaver & Jules, Party mit 2 Dancefloors
[4] Programm am Sonntag 22.6.: Brunch, Wanderung, Velotour, Motorrad-Tour, geführter Stadtrundgang, Konzert mit Carolina Brauckmann [5]

2006: Lausanne

2005: Luzern

2003: Basel

2002: Sion

2002: Marianne Bruchez, Organisatorin Pride Sion gewinnt den CSD-Stonewall-Award [6]
Als 2001 die Walliser Behörden die Lesben- und Schwulenparade in Sion auf Druck der Kirche zuerst nicht bewilligen wollten und die Walliser Zeitungen eine regelrechte Hetzkampagne gegen Lesben und Schwule geführt hatten, rief Shoe eine weltweite Protestaktion ins Leben.[7]

1999: Fribourg

3. Juli
Aus der Grussbotschaft der Bundesrätin Ruth Dreifuss[8]: "Integration heisst, darum zu kämpfen, dass die Rechte aller Minderheiten garantiert sind. Damit das Recht, anders zu sein, auch zum recht auf Respekt und Solidarität wird. Damit Lesben und Schwule als solche ihren Platz in der Gesellschaft finden." [9] Es war das erste Mal, dass sich eine Bundespräsidentin offiziell an einer Gay Pride verkünden lässt.
Gemäss Zeitungsberichten: 5000 Teilnehmende und 20'000 Zuschauende. "Das Homosexuellen- und Lesbentreffen hatte seinen Beginn am Freitag abend im neuen Ausstellungsgelände «Forum Fribourg» genommen, wo sich rund 2000 Personen einfanden, um zu tanzen. Richtig los ging es aber erst am frühen Samstag nachmittag auf der Grand-Place in der Kapitale. 5000 Lesben und Schwule jeden Alters, teilweise mit schrägen, farbenfrohen und skurrilen Kostümen, teilweise mit Schuhen und Stiefeln, die das Gehen sichtlich erschwerten, und teilweise wegen der brütenden Sommerhitze mit nacktem Oberkörper, lauschten der Begrüssungsrede des Organisationskomitees sowie den Grussadressen von Bundespräsidentin Ruth Dreifuss sowie der Freiburger Staatsrätin und Sanitätsdirektorin Ruth Lüthi. [...] Nach 15 Uhr setzte sich der Umzug durch die Innenstadt in Richtung «Forum Fribourg» in Bewegung. Rund 20 000 Leute standen auf den Trottoirs und bewunderten die prächtig geschmückten Wagen, auf denen die Teilnehmer zu lauten Techno-Klängen tanzten. Wegen der grossen Anzahl von Zuschauenden kam der Cortège immer wieder ins Stocken und brauchte geschlagene drei Stunden für die rund 4 Kilometer bis zum «Forum Fribourg». Dort konnten sich die Schwulen, Lesben und Gäste an zahlreichen Ständen mit Bier, Mineralwasser und Esswaren stärken und in der Festkantine unter freiem Himmel bei hochsommerlichen Temperaturen ausruhen. Um 19 Uhr folgte ein Podiumsgespräch zum Thema, wie sich gleichgeschlechtliche Personen im nämlichen Haushalt gegenseitig rechtlich absichern können. Über Fragen des Erbrechts, des Steuerrechts und anderes wurde ausgiebig debattiert. Die Freiburger Politikerin und Vizepräsidentin der CVP-Frauen Schweiz, Angelika Sekulic, setzte sich als Gesprächsteilnehmerin mit viel Engagement für einen registrierten Partnerschaftsvertrag solcher Paare ein. "[10]

Bilder

siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise