Querfeldein - Beiträge zur Lesbenforschung

Aus Das Wiki zur Lesbengeschichte der Schweiz
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Titelbild

Herausgegegeben von Madeleine Marti, Angelika Schneider, Irena Sgier, Anita Wymann 1994, Bern, Wettingen. eFeF-Verlag.

Inhalt

  • Einleitung

Lebensformen, Identität, Sexualität

  • Lising Pagenstecher (München): Hesben und Leteras - die neue Unübersichtlichkeit der Beziehungsverhältnisse
  • Helga Pankratz (Wien): «Im Lauf der Zeit …» - Eine sozialkontext- und biographiebezogene Entwicklungsperspektive lesbischer Liebesbeziehungen
  • Gabriela Husmann (Heidelberg): Sexualität und Symbiose - Stationen eines lesbischen Beziehungsmusters
  • Elisabeht Perchinig (Wien): «Beschädigte» Identität im Spannungsfeld von Privatheit und Öffentlichkeit - Über Stigma und Strategie
  • Gudrun Hauer (Wien): Aids-Diskurs und lesbische Sexualität
  • Senganata Münst (Stuttgart): Jenseits individueller Identität - Netzwerke feministisch-lesbischer Frauen
  • Anne-Françoise Gilbert (Zürich): «Männer kommen und gehen, Frauen und Kinder bleiben» - Frauen, die allein leben

Weiblichkeitskonzepte in der Psychoanalyse

  • Claudia John (Berlin): «Natürlich hat jeder Angst davor, dass der Verkehr zusammenbricht» - zur weiblichen Homosexualität in der Psychonalyse
  • Verena Blumer (Saarbrücken): Über einen historischen Kampf um Weiblichkeitskonzepte: H.D., Freud und die Psychoanalyse

Kultur und Geschichte

  • Gabriele Meixner (München): Weib-weibliche Bindungen in urgeschichtlichen Zeugnissen
  • Tuula Juvonen (Tampere, Finnland): Das Begehren der gebildeten finnischen Frauen um 1900 - Am Beispiel von Hilda Käkikoski
  • Ulrike Janz (Bochum) Lesben/lesbisches Verhalten in nationalsozialistischen Konzentrationslagern - Zeugnisse überlebender Frauen und was sie uns (nicht) sagen
  • Claudia Schoppmann (Berlin): Es begann die Zeit der Maskierung - Zur Situation lesbischer Frauen im «Dritten Reich»
  • Madeleine Marti (Zürich): «Fast nur Männer und nix Frauen» - Zur Ausgrenzung lesbischer Faruen aus dem Literaturbetrieb und zur Schaffung von Öffentlichkeit durch die Frauenbewegung
  • Karla Bilang (Berlin): Jacoba von Heemskerck und Marie Tak van Poortvliet - Ein Modell weiblicher Autonomie in der Kunst des Expressionismus
  • Susanne Bischoff (Kassel): Mit meiner Lust die Partnerin treffen - Ein Beitrag zum Sport und zur Selbstverteidigung von Lesben

Politik und Öffentlichkeit

  • Ilse Kokula (Berlin): Was kann eine Landesbehörde für lesbische Frauen tun?
  • Christina Schenk (Berlin): Lesben und ihre Emanzipation in der DDR - Ein Rückblick mit Aussichten
  • Lesbenzeitungsgruppe IHRSINN (Bochum): Öffentlichkeit - Politik - Theorie: Ein Zeitungsworkshop

Theoriediskussion

  • Hanna Hacker (Wien): Angriff und Ehre - Entwürfe lesbischer Kampfkulturgeschichte
  • Sabine Hark (Berlin): Queer Intervention
  • Birgit Palzkill (Köln): «Ich bin keine Frau - ich bin immer nur ich» Lesben und die soziale Konstruktion von Geschlecht
  • Lena Laps (Bochum): Dissonanzen: Lesben - Geschlecht - Sexualität - Welche Freiheit?
  • Rose Killinger (Hamburg): «Wenn du zum Weibe gehst…» - Lesben in Gleichheitsansatz, Differenzdenken und Dekonstrukution.

Anhang

  • Zu den Autorinnen
  • Programm des 2. Symposiums deutschsprachiger Lesbenforschung, 16.-18. April 1993 in Boldern bei Zürich

Hintergrund

"1993 organisierte Madeleine Marti gemeinsam mit anderen Lesben das zweite Symposium deutschsprachiger Lesbenforschung in Männedorf bei Zürich. Dabei ging es um Themen wie Lebensformen, Identitäten, Sexualität, Geschichte, Kultur, Öffentlichkeit und Politik. Ein Ziel der Tagung – damals wie heute relevant und brisant – war es, dem Mangel an Diskussionsmöglichkeiten etwas entgegenzusetzen, denn nur in Ausnahmefällen können sich Forscherinnen innerhalb etablierter Institutionen mit lesbischen Inhalten befassen." [1] Zweites Symposium deutschsprachiger Lesbenforschung, veranstaltet von SAPPHO, Verein zur Förderung von Frauenforschungsprojekten, 16. bis 18. April 1993 in Boldern bei Zürich.

Einzelnachweise

  1. Lesbengeschichte.de, abgerufen am 16.2.19