Verena Stefan

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Schriftstellerin, *3. Oktober 1947 in Bern - †29. November 2017 in Montreal, Kanada

Biografie

1947 in Bern geboren, wanderte nach der Matur nach Berlin aus, wo sie als Physiotherapeutin arbeitete und in der Gruppe "Brot und Rosen"[1] mitarbeitete. 1975 veröffentlichte sie den literarischen Text "Häutungen", in dem sie den Aufbruch einer Frau in eine lesbische Beziehung schilderte. Das Buch erschien im neu gegründeten Verlag Frauenoffensive in München, wurde ein sensationeller Erfolg und 250'000 Mal verkauft.
Seit 1999 lebte Verena Stefan in Kanada.
Sie starb in der Nacht auf den 30. November 2017 in Montreal.

Aktivitäten

In den achtziger und neunziger Jahren trat Verena Stefan als Autorin an verschiedenen Orten in der Schweiz auf, beispielsweise an den Solothurner Literaturtagen oder beim Jubiläum zu 30 Jahren Frauenzentrum.

Auftritte

Sie war bei der 2nd International Bookfair in Oslo im Programm "Celebration of Lesbian Writing" am 25. Juni 1986 dabei. [2]
Lesung am 9. Juni 1989 im Frauenzentrum Bern
Schreibwerkstatt in Monte Vuala im Januar 1994
Lesung im ZEFRA - Zentrum für Frauen, Luzern am 21. Oktober 1994 "Es ist reich gewesen".
Lesung an der Kulturveranstaltung von ProLesbia im Juni/Juli 1995 zusammen mit Esther Spinner und Barbara Dubs.

Publikationen (Auswahl)

  • Stefan, Verena. Häutungen. München, Frauenoffensive, 1975

Artikel

  • Stefan, Verena. Tastaturen. In: der Bund, 16. August 2008. Online als pdf verfügbar
  • Stefan, Verena. Internationale Feministische Buchmesse. In: Frau Ohne Herz, 34/1994, S. 32-33. Online verfügbar auf e-periodica, zuletzt aufgerufen am 12.1.2023

Bilder

Literatur

  • Stüssi, Anna. Weiter gehen ohne Niederlassung: Erinnerungen an Verena Stefan. In: Journal B. 12. Oktober 2018. Online verfügbar auf journal-b.ch, zuletzt aufgerufen am 3.5.2023
  • Mengel, Monika. Zum Tod der Schriftstellerin Verena Stefan. In: L-Mag. 30. November 2017. Online verfügbar auf l-mag.de, zuletzt aufgerufen am 3.5.2023
  • Mengel, Monika. Das Privilet, selbstbestimmt zu leben. Nachruf auf die Autorin Verena Stefan. In: taz. 30. November 2017. Online verfügbar auf taz.de, zuletzt aufgerufen am 3.5.2023

Film

  • Der Mensch meines Lebens bin ich. Ein Dokumentarfilm von Christian Walther, SRF, Sternstunde Kunst.

Archive

  Der Wikipedia-Artikel zu Verena StefanW ist bestimmt ausführlicher.
Hier im L-Wiki gibt es das Wichtigste aus (schweizerischer) lesbengeschichtlicher Sicht.
 

Einzelnachweise

  1. Szemkus, Lisa. Brot und Rosen. In: Digitales Deutsches Frauenarchiv, 3. Juni 2019. Online verfügbar auf digitales-deutsches-frauenarchiv.de, zuletzt aufgerufen am 12.1.2023
  2. Publikationen. In: Frau Ohne Herz, 22/1986, S. 32. Online verfügbar auf e-periodica, zuletzt aufgerufen am 12.1.2023