Warmer Mai

Aus Das Wiki zur Lesbengeschichte der Schweiz
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Kulturfestival seit 2000
Ein Festival in Zürich, das die Vielfalt lesbischen und schwulen Kulturschaffens sicht-, hör- und spürbar machen will.

Geschichte

Auf der Webseite von 2012 steht zur Geschichte:

Im Herbst 1996 fassten einige schwule und lesbische Sportbegeisterte den kühnen Plan, eine der grössten existierenden Multisport-Veranstaltungen - die EuroGames - nach Zürich zu holen. Für mehr als 3000 teilnehmende Männer und Frauen aus ganz Europa und auch Übersee wurde ein Sport- und Kulturfest organisiert wie es Zürich noch nie erlebt hatte. Schnell wurde den Organisatoren klar, dass mit einem ausgedehnten Kulturfestival die Züricher Bevölkerung ideal auf den eigentlichen Sportanlass hingeleitet werden konnte. Den ganzen Mai 2000 wurden die EuroGames2000 mit über 100 Veranstaltungen - Lesungen, Theater, Konzerte, Führungen, Ausstellungen, und einem Gottesdienst - auf vielfältigste und lustvolle Weise eingeläutet. Der überwältigende Erfolg des Sport- wie auch des Kulturanlasses bewegte die Macher und Macherinnen, das Kulturfestival in ähnlicher Form weiterzuführen und jährlich zu wiederholen: der «warme mai» war geboren!
Am 6. September 2000 fand die Gründungsversammlung des Vereins «warmer mai» statt. Für den Vorstand und die wichtigen Organe konnten die OrganisatorInnen des «warmen mai» 2000 gewonnen werden. Als Startkapital erhielt der Verein einige Tausend Franken vom Verein Eurogames2000. Dem Verein traten in kurzer Zeit mehr als 70 Frauen und Männer bei, die einen Jahresbeitrag von 50 Franken einzahlten. Damit erhielt der «warme mai» ein gesundes finanzielles Fundament, und die erfahrenen Macher und Macherinnen des Festivals 2000 konnten den schwul-lesbischen Kulturmonat bis heute jedes Jahr erfolgreich durchführen.[1]

Von Anfang an mit dabei: Marianne Dahinden und Monica Tschanz Programmataion (2000-2006) und (2001-?) Medienverantwortliche.
Fairy Award 2004, bestes Kultur-Engagement des Jahres

Themen & Inhalte

Das Angebot war immer sehr vielfältig. Deshalb verweisen wir hier nur auf die Programmübersicht, welche auf dem WebArchive noch anzuschauen sind:
2001 / 2002 / 2003 / 2004 / 2007 / 2008 / 2009 /

2010: "Wie ein Schlussbouquet eines Feuerwerks beendete die Europride 09 die zehnte Ausgabe des schwullesbischen Kulturfestivals «warmer mai». 2010 werden wir pausieren. Mit einem erneuerten Vorstand, frischen Ideen, neuen Künstler und Künstlerinnen wollen wir 2011 wieder Gas geben und Euch ein Festival mit vielfältigen Facetten bieten."[2]

2011: Unter dem Titel "Letzter Vorhang" schreibt der Vorstand, dass der Antrag auf Auflösung des Vereins an der Jahresversammlung vom 1. März 2011 angenommen worden sei. Das Vereinsvermögen werde an LOS, Pink Cross, Pinkpanorama, Queersicht und Gay Sport Zürich verteilt. Die Programme würden dem Sozialarchiv übergeben. Als Vorstand der Kulturgruppe zeichneten: Betty, Andrea, Anita, Peter, Sandro[3]

ab 2013 auch mit Anlässen aus der ganzen Schweiz / 2014 / 2016 / 2017 / 2018 / 2019 oder 2019 als pdf / 2020 Angebote im September und aus dem Archiv, die Liste mit den Absagen 2020 / Auch 2021 noch viele Absagen, das Programm im Archiv der heutigen Seite

Bilder

Zeitungsartikel

  • Bernays, Ueli; Steiner, Urs. "Wir möchten möglichst allen etwas bieten". In: NZZ, 30. April 2003. Online verfügbar auf nzz.ch, zuletzt aufgerufen am 14.12.2022

Webseiten

Einzelnachweise

  1. Zur Geschichte. Auf: warmermai.ch (Februar 2012). Online verfügbar auf WebArchive.org, zuletzt aufgerufen am 14.12.2022
  2. Zukunft. Auf: warmermai.ch (Juni 2010). Online verfügbar auf WebArchive.org, zuletzt aufgerufen am 05.12.2022
  3. Letzter Vorhang. Auf: warmermai.ch (August 2011). Online verfügbar auf WebArchive.org, zuletzt aufgerufen am 14.12.2022