Yvonne Waldboth: Unterschied zwischen den Versionen

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* Dok-Film "Ein Tag im September", 10.8.2016 ([https://www.facebook.com/watch/?v=1273368376030612 Ausschnitt auf Facebook])
 
* Dok-Film "Ein Tag im September", 10.8.2016 ([https://www.facebook.com/watch/?v=1273368376030612 Ausschnitt auf Facebook])
 
* [https://www.rsi.ch/la1/programmi/cultura/segni-dei-tempi/Yvonne-langelo-della-polizia-2419459.html Bericht des Tessiner Fernsehens]
 
* [https://www.rsi.ch/la1/programmi/cultura/segni-dei-tempi/Yvonne-langelo-della-polizia-2419459.html Bericht des Tessiner Fernsehens]
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* Das Wort zum Sonntag vom 11. Februar 1995: Yvonne Waldboth spricht das «Wort zum Sonntag»: «Es ist verrückt: Weil er schwul ist, bekommt ein beliebter Seelsorger vom Zürcher Bischof Henrici ein Berufsverbot.» Und weiter: «Dass zwei Menschen sich lieben, ist wesentlich. Nicht das Geschlecht!» Das Kirchenvolk von Zürich verstehe das. «Nur Bischof und Papst legen sich quer!» wetterte Waldboth.<ref name="blick">«Wort zum Sonntag»: Beim TV ist die Hölle los., Blick 26.2.1995</ref> <br />
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Zwei neue Frauen beim "Wort zum Sonntag": "Kaum im Amt, brechen die zwei neuen Frauen beim «Wort zum Sonntag» alle Tabus: Zuerst kritisierte die reformierte Pfarrerin Yvonne Waldboth frontal den katholischen Zürcher Bischof Henrici, weil er einen schwulen Seelsorger in die Wüste schickte. <br />
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Eine Woche später doppelte die Katholikin Conny Schinzilarz mit ungewohnt liberalen Tönen zur Fristenlösung nach. Heftig reagierte am Freitag der Sekretär der Schweizer Bischöfe: «Ich frage mich, ob man die Sendung nicht besser abschaffen sollte!»"<ref name="blick"/>
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==

Version vom 24. November 2019, 10:44 Uhr

reformierte Pfarrerin in Bülach, ZH

Biografie

"Die Theologin sprach bis 1997 das «Wort zum Sonntag»: «Als ich in den 90er-Jahren meine erste Pfarrstelle antrat und mit meiner Pfarrfrau nach Bülach zog, akzeptierte das meine Gemeinde. Auch später, als ich Polizeiseelsorgerin war, wurde ich zu offiziellen Anlässen mit Partnerin eingeladen. Heute haben es vor allem Jugendliche noch immer schwer, anders zu sein als die heterosexuelle Mehrheit. Sichtbare Vorbilder helfen da. Ich wünsche mehr Mut und Freude an Unterschieden!»"[1]

  • Pfarrerin in Bülach, damals sprach sie auch am Fernsehen das «Wort zum Sonntag»
  • Gefängnisseelsorgerin
  • Polizeiseelsorgerin bei der Zürcher Stadtpolizei [2]

Fernsehauftritte

  • Eine Landeskirche outet sich, 10vor10, 8.8.2019
  • Dok-Film "Ein Tag im September", 10.8.2016 (Ausschnitt auf Facebook)
  • Bericht des Tessiner Fernsehens
  • Das Wort zum Sonntag vom 11. Februar 1995: Yvonne Waldboth spricht das «Wort zum Sonntag»: «Es ist verrückt: Weil er schwul ist, bekommt ein beliebter Seelsorger vom Zürcher Bischof Henrici ein Berufsverbot.» Und weiter: «Dass zwei Menschen sich lieben, ist wesentlich. Nicht das Geschlecht!» Das Kirchenvolk von Zürich verstehe das. «Nur Bischof und Papst legen sich quer!» wetterte Waldboth.[3]

Zwei neue Frauen beim "Wort zum Sonntag": "Kaum im Amt, brechen die zwei neuen Frauen beim «Wort zum Sonntag» alle Tabus: Zuerst kritisierte die reformierte Pfarrerin Yvonne Waldboth frontal den katholischen Zürcher Bischof Henrici, weil er einen schwulen Seelsorger in die Wüste schickte.
Eine Woche später doppelte die Katholikin Conny Schinzilarz mit ungewohnt liberalen Tönen zur Fristenlösung nach. Heftig reagierte am Freitag der Sekretär der Schweizer Bischöfe: «Ich frage mich, ob man die Sendung nicht besser abschaffen sollte!»"[3]

Literatur

Weblinks

http://www.flyingzendo.ch/Trainerin.aspx

Einzelnachweise

  1. Das sind die mächtigsten LGBT-Menschen der Schweiz, Schweizer Illustrierte
  2. Kleine und grosse Katastrophen, NZZ, 25.1.2011
  3. a b «Wort zum Sonntag»: Beim TV ist die Hölle los., Blick 26.2.1995