Änderungen

K
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 3: Zeile 3:     
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Das 1. Symposium deutschsprachiger Lesbenforschung fand 1991 in Berlin, organisiert von Hanna Hacker (Wien) und Sabine Hark (Berlin). Es fand ohne universitäre Anbindung selbstorganisiert im "Haus der Demokratie" statt. Am Schluss der Tagung war offen, ob ein zweites Symposium veranstaltet werden könnte. Madeleine Marti übernahm es, in der Schweiz eine Möglichkeit zur Organisierung zu erkunden.
+
Das 1. Symposium deutschsprachiger Lesbenforschung fand 1991 in Berlin, organisiert von Hanna Hacker (Wien) und Sabine Hark (Berlin). Es fand ohne universitäre Anbindung selbstorganisiert im "Haus der Demokratie" statt. Am Schluss der Tagung war offen, ob ein zweites Symposium veranstaltet werden könnte. [[Madeleine Marti]] übernahm es, in der Schweiz eine Möglichkeit zur Organisierung zu erkunden.
 +
 
 
Das 2. Symposium deutschsprachiger Lesbenforschung fand dann 1993 im Evangelischen Studienzentrum Boldern, in Männedorf bei Zürich statt, veranstaltet vom [[SAPPHO - Verein zur Förderung von Frauenforschungsprojekten]]. Es blieb das einzige Symposium, dessen Vorträge in einem Buch publiziert wurden.  
 
Das 2. Symposium deutschsprachiger Lesbenforschung fand dann 1993 im Evangelischen Studienzentrum Boldern, in Männedorf bei Zürich statt, veranstaltet vom [[SAPPHO - Verein zur Förderung von Frauenforschungsprojekten]]. Es blieb das einzige Symposium, dessen Vorträge in einem Buch publiziert wurden.  
 +
 
Das 3. Symposium deutschsprachiger Lesbenforschung in Hamburg wurde dank der Initiative von Rose Killinger von Denk(t)räume durchgeführt.
 
Das 3. Symposium deutschsprachiger Lesbenforschung in Hamburg wurde dank der Initiative von Rose Killinger von Denk(t)räume durchgeführt.
   Zeile 10: Zeile 12:     
=== Tagungsprogramm ===
 
=== Tagungsprogramm ===
Donnerstag, 15.4.93 - Anreise ab Donnerstag Nachmittag mölgich - 19h Abendessen
+
Donnerstag, 15.4.93 - Anreise ab Donnerstag Nachmittag möglich - 19h Abendessen
 
Freitag, 16.4.93 - 8.30 Frühstück, 9.30 Begrüssung, 10-12 Arbeitsgruppen A, 12.30 Mittagessen, 14.30-16.30 Arbeitsgruppen B, 17-18.30 Lesungen, 18.30 Nachtessen
 
Freitag, 16.4.93 - 8.30 Frühstück, 9.30 Begrüssung, 10-12 Arbeitsgruppen A, 12.30 Mittagessen, 14.30-16.30 Arbeitsgruppen B, 17-18.30 Lesungen, 18.30 Nachtessen
 
Samstag 17.4.93 - 8.15 Frühstück, 9-11 Arbeitsgruppen C, 11.15-12 Bewegung/Musik mit [[Susanne Bischoff]], 12.15 Mittagessen, 14-16 Arbeitsgruppen D, 16.30-18.30 Podium: Lesben - Medien - Öffentlichkeit, 18.30 Nachtessen, 20.30 Musik mit [[Gabi Stammbach]] und [[Monika Schürch]]
 
Samstag 17.4.93 - 8.15 Frühstück, 9-11 Arbeitsgruppen C, 11.15-12 Bewegung/Musik mit [[Susanne Bischoff]], 12.15 Mittagessen, 14-16 Arbeitsgruppen D, 16.30-18.30 Podium: Lesben - Medien - Öffentlichkeit, 18.30 Nachtessen, 20.30 Musik mit [[Gabi Stammbach]] und [[Monika Schürch]]
Zeile 17: Zeile 19:  
=== Arbeitsgruppen ===
 
=== Arbeitsgruppen ===
   −
*A1: Verena Blumer (Saarbrücken): Über einne historischen Kampf um Weiblichkeitskonzepte: H.D., Freud und die Psychoanlayse - <br />Claudia John (Berlin): Psychoanalyse und "weibliche Homosexualität"
+
*A1: Verena Blumer (Saarbrücken): Über einen historischen Kampf um Weiblichkeitskonzepte: H.D., Freud und die Psychoanlayse - <br />Claudia John (Berlin): Psychoanalyse und "weibliche Homosexualität"
*A2: Gabriela Prosek/Renate Fuchs (Wien): Plit-Lesben in den 90ern: Von der "Avantgarde der Frauenbewegung" über Nachlassverwalterinnen des radikalen Feminismus zu Kämpferinnen für Gleichbehandlung im bürgerlichen Ehe- und Familenrecht - <br />Anne Françoise Gilbert (Zürich): Die soziale Struktur der Heterosexualität und die Lebensformen von Frauen
+
*A2: Gabriela Prosek/Renate Fuchs (Wien): Polit-Lesben in den 90ern: Von der "Avantgarde der Frauenbewegung" über Nachlassverwalterinnen des radikalen Feminismus zu Kämpferinnen für Gleichbehandlung im bürgerlichen Ehe- und Familenrecht - <br />Anne Françoise Gilbert (Zürich): Die soziale Struktur der Heterosexualität und die Lebensformen von Frauen
 
*A3: Sibylle Brüggemann (Nördlingen/D): Warum es wichtig ist, lesbische Frauen in der Literatur zu suchen -<br />Dr. [[Madeleine Marti]] (Wettingen): Ausgrenzung lesbischer Frauen aus dem patriarchalen Literaturbetrieb und die Schaffung von Öffentlichkeit durch die Frauenbewegung
 
*A3: Sibylle Brüggemann (Nördlingen/D): Warum es wichtig ist, lesbische Frauen in der Literatur zu suchen -<br />Dr. [[Madeleine Marti]] (Wettingen): Ausgrenzung lesbischer Frauen aus dem patriarchalen Literaturbetrieb und die Schaffung von Öffentlichkeit durch die Frauenbewegung
 
*A4: Rose Killinger (Hamburg): Das FrauenLesbenMenschenbild in feministischer Ethik -<br />Iris Bubenick-Bauer (Bremen): Das Verhältnis des Feminismus zu Rassismus und Hetero-Sexismus
 
*A4: Rose Killinger (Hamburg): Das FrauenLesbenMenschenbild in feministischer Ethik -<br />Iris Bubenick-Bauer (Bremen): Das Verhältnis des Feminismus zu Rassismus und Hetero-Sexismus
Zeile 50: Zeile 52:  
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
*Querfeldein - Beiträge zur Lesbenforschung, herausgegeben von Madeleine Marti, Angelika Schneider, Irena Sgier, Anita Wymann.(1994)efef-Verlag, Bern/Wettingen
+
*Querfeldein - Beiträge zur Lesbenforschung, herausgegeben von Madeleine Marti, Angelika Schneider, Irena Sgier, Anita Wymann. (1994) efef-Verlag, Bern/Wettingen
 
*[[Sibylle Dorn]], Lesben und Wissenschaft, [[Frau ohne Herz]], Nr.32, 1993, S.26-28
 
*[[Sibylle Dorn]], Lesben und Wissenschaft, [[Frau ohne Herz]], Nr.32, 1993, S.26-28