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Meidenkritik von Regula: Die FramaMu-Frauen haben sich ja wirklich Mühe gegeben mit ihrer Frauenkultur-Woche, wollten sie doch möglichst allen/vielen Frauen etwas bieten und sie gleichzeitig animieren, in den Workshops selber etwas in die vorher oder nachher zu beschauende Richtung zu unternehmen; sei es nun Film, Bewegung, Musik oder Theater. Sie mussten sich mit dem Betrieb/den Betreibenden in der Roten Fabrik auseinandersetzen, mit der Presse, mit Werbung, mit der Organisation jedes Details... Das Echo in der Presse fand ich einmal mehr vor allem widerlich. Ich habe die Tages-Anzeiger-Ausschnitte aufbewahrt (...) Die Bemühungen von Frauen, dass über ihre Veranstaltungen in der Männerpresse berichtet wird, erweisen sich nicht selten als Bumerang (kommen auf sie selber zurück). Ausserdem ist nur im ersten Artikel die Veranstalterin "FramaMu" erwähnt worden, aber nicht, dass es sich um eine ganze Woche von Veranstaltungen handelt, im zweiten steht nur "Rote Fabrik" und im dritten "Frauenkulturwoche", aber nichts von FramaMu. Statt dessen verbreiten sich alle Berichterstatter/innen über ihre sönlichen per- Früschtchen und Gelüschtchen und beweisen in den angetippten Gebieten (feministische Sprachkritik, Lesben- und Frauenbewegung) ALLE eine horrende Unkenntnis. Wenn das alles ist, was bei denen rauskommt, so frage ich mich, ob dies für die FramaMu-Frauen oder andere auch weiterhin die Bemühungen wert ist, eine "gute Presse" zu haben. <ref> Lesbenfront, 13/1981, S. 6-7  </ref>
 
Meidenkritik von Regula: Die FramaMu-Frauen haben sich ja wirklich Mühe gegeben mit ihrer Frauenkultur-Woche, wollten sie doch möglichst allen/vielen Frauen etwas bieten und sie gleichzeitig animieren, in den Workshops selber etwas in die vorher oder nachher zu beschauende Richtung zu unternehmen; sei es nun Film, Bewegung, Musik oder Theater. Sie mussten sich mit dem Betrieb/den Betreibenden in der Roten Fabrik auseinandersetzen, mit der Presse, mit Werbung, mit der Organisation jedes Details... Das Echo in der Presse fand ich einmal mehr vor allem widerlich. Ich habe die Tages-Anzeiger-Ausschnitte aufbewahrt (...) Die Bemühungen von Frauen, dass über ihre Veranstaltungen in der Männerpresse berichtet wird, erweisen sich nicht selten als Bumerang (kommen auf sie selber zurück). Ausserdem ist nur im ersten Artikel die Veranstalterin "FramaMu" erwähnt worden, aber nicht, dass es sich um eine ganze Woche von Veranstaltungen handelt, im zweiten steht nur "Rote Fabrik" und im dritten "Frauenkulturwoche", aber nichts von FramaMu. Statt dessen verbreiten sich alle Berichterstatter/innen über ihre sönlichen per- Früschtchen und Gelüschtchen und beweisen in den angetippten Gebieten (feministische Sprachkritik, Lesben- und Frauenbewegung) ALLE eine horrende Unkenntnis. Wenn das alles ist, was bei denen rauskommt, so frage ich mich, ob dies für die FramaMu-Frauen oder andere auch weiterhin die Bemühungen wert ist, eine "gute Presse" zu haben. <ref> Lesbenfront, 13/1981, S. 6-7  </ref>
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=== Frauenmusikwoche ===
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=== Frauenmusikwochen ===
 
Vom 5.-12. Oktober 1986 findet in Klosters die erste Schweizer Frauenmusikwoche statt.  <br />
 
Vom 5.-12. Oktober 1986 findet in Klosters die erste Schweizer Frauenmusikwoche statt.  <br />
 
Eingeladen ist jede Frau, die bereits jazzt und rockt, und jede, die bisher nur "klassisch" Musik gemacht hat und schon lange von fetzigen Klängen träumt, und jede, die im Moment noch gar keine Musik macht und endlich anfangen will. Vormittags gibt's Instrumentalunterricht für voc, sax, fl, p, dr, perc, git und alles, was sonst noch Töne macht. Nachmittags wird gerockt, gejazzt, getanzt, getrommelt und frei improvisiert. <ref>[[Frau ohne Herz]], 22/1986, S. 37</ref>
 
Eingeladen ist jede Frau, die bereits jazzt und rockt, und jede, die bisher nur "klassisch" Musik gemacht hat und schon lange von fetzigen Klängen träumt, und jede, die im Moment noch gar keine Musik macht und endlich anfangen will. Vormittags gibt's Instrumentalunterricht für voc, sax, fl, p, dr, perc, git und alles, was sonst noch Töne macht. Nachmittags wird gerockt, gejazzt, getanzt, getrommelt und frei improvisiert. <ref>[[Frau ohne Herz]], 22/1986, S. 37</ref>

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