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== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
   
Oktober 1981 Eröffnung des Frauenzentrum Baden an der Bäderstrasse 9, Ladenwohnung mit grossem Keller-Raum. Wegen Verkauf des Hauses mussten neue Räume gesucht werden: Umzug 1986 an die Stadtturmstr. 8 im 1. Stock, die Hälfte einer Wohnung (die andere Hälfte hatte ein Treuhänder). 1991 nochmals Umzug an die Bruggerstr. 22 in ein Haus, das als Zwischennutzung von der Stadt Baden vermietet wurd.  
 
Oktober 1981 Eröffnung des Frauenzentrum Baden an der Bäderstrasse 9, Ladenwohnung mit grossem Keller-Raum. Wegen Verkauf des Hauses mussten neue Räume gesucht werden: Umzug 1986 an die Stadtturmstr. 8 im 1. Stock, die Hälfte einer Wohnung (die andere Hälfte hatte ein Treuhänder). 1991 nochmals Umzug an die Bruggerstr. 22 in ein Haus, das als Zwischennutzung von der Stadt Baden vermietet wurd.  
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=== Politische Vorstösse ===
 
=== Politische Vorstösse ===
   
Petition und dann städtische Initiative zur Bezahlung des Frauenzentrums durch die Stadt. Abstimmung 1983, abgelehnt. Später wurde jeweils ein Beitrag für kulturelle Veranstaltungen (ca. 10'000 Fr pro Jahr) bewilligt.
 
Petition und dann städtische Initiative zur Bezahlung des Frauenzentrums durch die Stadt. Abstimmung 1983, abgelehnt. Später wurde jeweils ein Beitrag für kulturelle Veranstaltungen (ca. 10'000 Fr pro Jahr) bewilligt.
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=== Aktivitäten von Lesben ===
 
=== Aktivitäten von Lesben ===
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Die [[Lesbenorganisation Baden]] wurde bereits 1979 gegründet. Eine heterosexuelle Frau der Infra (von der FBB) hatte verschiedene lesbische Frauen eingeladen, die sich bei der Infra gemeldet hatten. Die Frauen trafen sich reihum in ihren Wohnungen und über den Bekanntenkreis kamen weitere Lesben dazu. Die Frauen waren zwischen 20 und 35 Jahren alt, einige hatten Kinder, einige lebten in ihrer Liebesbeziehung, andere allein. Einige waren erwerbstägig in unterschiedlichen Berufen, andere im Studium.
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Die [[Lesbenorganisation Baden]] wurde bereits 1979 gegründet. Eine heterosexuelle Frau der Infra (von der FBB) hatte verschiedene lesbische Frauen eingeladen, die sich bei der Infra gemeldet hatten. Die Frauen trafen sich reihum in ihren Wohnungen und über den Bekanntenkreis kamen weitere Lesben dazu. Die Frauen waren zwischen 20 und 35 Jahren alt, einige hatten Kinder, einige lebten in ihrer Liebesbeziehung, andere allein. Einige waren erwerbstätig in unterschiedlichen Berufen, andere im Studium.
    
Als das Frauenzentrum eröffnet wurde, eröffneten sich neue Möglichkeiten. Die Lesben luden - wie andere Gruppen auch - regelmässig zu einem Nachtessen für alle Frauen. Über persönliche Kontakte und Vernetzungen in der Schweiz mit anderen Frauenzentren wurden immer wieder Lesungen und Vorträge mit dem Fokus auf lesbische Themen organisiert, z.B. mit Autorinnen wie Bevilacqua (I), Traude Bührmann (D). Die Soziologin [[Ilse Kokula]] aus Berlin stellte immer wieder ihre neusten Erkenntnisse zu Lesben in Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz vor. Die [[Lesbenorganisation Baden]] organisierte seit 1981 jeden letzten Freitag einen Lesbentreff im Frauenzentrum (Kontaktadresse: Lesbengruppe c/o Radikalfeministinnen, Postfach 2, 5430 Wettingen 2). Die Frauenbar, einmal im Monat im Frauenzentrum durchgeführt, wurde zuerst von Heterofrauen gegründet, später viele Jahre von Lesben angeboten.
 
Als das Frauenzentrum eröffnet wurde, eröffneten sich neue Möglichkeiten. Die Lesben luden - wie andere Gruppen auch - regelmässig zu einem Nachtessen für alle Frauen. Über persönliche Kontakte und Vernetzungen in der Schweiz mit anderen Frauenzentren wurden immer wieder Lesungen und Vorträge mit dem Fokus auf lesbische Themen organisiert, z.B. mit Autorinnen wie Bevilacqua (I), Traude Bührmann (D). Die Soziologin [[Ilse Kokula]] aus Berlin stellte immer wieder ihre neusten Erkenntnisse zu Lesben in Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz vor. Die [[Lesbenorganisation Baden]] organisierte seit 1981 jeden letzten Freitag einen Lesbentreff im Frauenzentrum (Kontaktadresse: Lesbengruppe c/o Radikalfeministinnen, Postfach 2, 5430 Wettingen 2). Die Frauenbar, einmal im Monat im Frauenzentrum durchgeführt, wurde zuerst von Heterofrauen gegründet, später viele Jahre von Lesben angeboten.
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