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Im November 1978 trafen sich in Zürich sieben Frauen, darunter [[Regula Schnurrenberger]] und [[Alice Arnold]], um für das Filmfestival über Homosexualität in Genf ein Videoband zu machen. Zwei bereits bestehende Video-Bänder mit Strasseninterviews über Homosexualität waren bereits vorhanden und wurden als Grundlage genutzt. Die Videofilmerinnen berichteten in der [[Lesbenfront]] 9/1980: "Soviel an angestauter Aggression und Mitleid, an Klischees, an Feindseligkeit, an Vollkommenheit und sogenanntem Wissen und Spekulationen - kurz: in komprimierter Form schlug uns da die Normalität, die Realität um Augen und Ohren. Und wie üblich, wir Lesben existierten praktisch nicht, obwohl wir immer drei Frauen waren bei den Interviews."
 
Im November 1978 trafen sich in Zürich sieben Frauen, darunter [[Regula Schnurrenberger]] und [[Alice Arnold]], um für das Filmfestival über Homosexualität in Genf ein Videoband zu machen. Zwei bereits bestehende Video-Bänder mit Strasseninterviews über Homosexualität waren bereits vorhanden und wurden als Grundlage genutzt. Die Videofilmerinnen berichteten in der [[Lesbenfront]] 9/1980: "Soviel an angestauter Aggression und Mitleid, an Klischees, an Feindseligkeit, an Vollkommenheit und sogenanntem Wissen und Spekulationen - kurz: in komprimierter Form schlug uns da die Normalität, die Realität um Augen und Ohren. Und wie üblich, wir Lesben existierten praktisch nicht, obwohl wir immer drei Frauen waren bei den Interviews."
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Der Film [[... aber normal ist es ja gerade nicht!]] wurde an zalreichen privaten Vorführungen gezeigt, sowie an Festivals (Filmfestival über Homosexualität in Genf, Solothurner Filmtage, Antirepressionskonress 1978, [[Boldern-Tagung]] 1979); an vielen Frauenanlässen in Zürich, Wädenswil, Wettingen, Konstanz, Berlin; an Schulen in Pfäffikon, Zürich; im Jugendhaus, im Videoladen und auf der Strasse.
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Zur Veranstaltung "Frauen stehen nicht still" im Januar 1979 in Wädenswil steht in der Emanzipation: "Die Homex-AG-Frauengruppe kam mit einem Video-Film über Zärtlichkeit zwischen Frauen auf offener Strasse. 'Man kann sie ja nicht gerade in ein Heim stecken, aber...' hiess es innerhalb eines dazu geführten Interviews. Unter den an diesem Abend anwesenden Frauen herrschte verständnisvolles Einvernehmen - keine kontroverse Diskussion fand statt." <ref> Emanzipation, Nr. 5, 1979, S. 3</ref>
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Madeleine schreibt über die Vorführung in Berlin in der Lesebenfront: "Das Interesse an dem Film der Homex Zürich "Gerade normal ist es ja nicht" war sehr gross. Da aber nur ein winziger Teil der Frauen bruchstückhaft Schweizerdeutsch verstand, zogen die meisten nach kürzerer oder längerer Zeit gefrustet von dannen." <ref>Lesbenfront, Nr. 19, 1980, S. 19</ref>
      
Bei der Vorstellungsrunde am [[Lesbentreffen 1982]] stellt sich auch die "HOMEX, welche Video (zukünftig vielleicht auch Super 8) produzuiert und verleiht <nowiki>[vor]</nowiki>. <ref>Emanzipation, Nr. 8, 1982, S.8 </ref>
 
Bei der Vorstellungsrunde am [[Lesbentreffen 1982]] stellt sich auch die "HOMEX, welche Video (zukünftig vielleicht auch Super 8) produzuiert und verleiht <nowiki>[vor]</nowiki>. <ref>Emanzipation, Nr. 8, 1982, S.8 </ref>

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