Marianne Regard
Version vom 3. Januar 2023, 11:44 Uhr von Amicitia (Diskussion | Beiträge)
Neurowissenschaftlerin und Psychologin mit Titularprofessur an der Universität Zürich. Sie war eine der Hauptinitiantinnen der ersten HAZ-Frauengruppe Anfang 1970er-Jahre und war gleichzeitig in der FBB engagiert.
Biografie
Marianne Regard studierte klinische Psychologie, promovierte 1982 in Neuropsychologie (in Los Angeles) über die funktionelle Lateralität im Frontalhirn. Habilitation 1992 an der Universität Zürich über die kortikale Organisation emotionaler Prozesse. Ab 1970 war sie an der Neurochirurgischen und Neurologischen Klinik des Universitätsspitals Zürich tätig, unter anderem von 1994 bis 2003 als Leiterin der Neuropsychologischen Abteilung.
1996 erhielt sie den Robert Bing-Preis, 2004 den SBAP-Preis.
Ab 2009 eigene Praxis in Zürich.
Aktivitäten
- 2009 als Wissenschaftlerin auf dem Podium der Reihe Lesben im Gespräch.
- Engagiert sich für den Verein QueerAltern.
- Auftritt im Film von Gitta Gsell über Irène Schweizer, 2005.
- Vortrag «(K)eine wissenschaftliche Frage: Wieso sind die einen homo- und die anderen heterosexuell?» mit Diskussion. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe «5 Jahre Lesbenberatung Zürich» 18. Januar 1994 im Frauenzentrum Zürich [1]
- Aktiv in der FBB - FrauenBefreiungsBewegung
- Hauptinitiantin der ersten HAZ-Frauengruppe Anfang 1970[2]
Publikationen (Auswahl)
- Ritter Adrian: Interview mit Marianne Regard: «Moral ist eine Summe von Hirnleistungen».In: Unimagazin, 1/2008, S. 53-54. Online als pdf verfügbar.
Einzelnachweise
- ↑ Die Wochenzeitung, 14.1.1994
- ↑ Schnurrenberger, Regula. Zur Geschichte der HFG. Die erste HAZ-Frauengruppe und der Übergang in die HFG (1972-74). In: Frau ohne Herz, 35/1995, S. 10. Online verfügbar auf e-periodica, zuletzt aufgerufen am 3.1.2023