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== Biografie ==
 
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Marlene Stenten machte eine Buchhandelslehre und ging 1969 nach Berlin. Neben ihrer Tätigkeit als Buchhändlerin begann sie literarische Texte zu schreiben und publizierte 1971 bei Luchterhand zuerst den Roman "Grosser Gelbkopf" mit einem schwulen Protagonisten und danach 1974 den Erzählband "Baby". In dieser Zeit erhielt Stenten literarische Stipendien, doch das Ergebnis dieser geförderten Arbeit, der Roman "Puppe Else", wurde bei Luchterhand - und auch bei anderen literarischen Verlagen - nicht publiziert. Erst Irmgard Dalinghaus, die den Sudelbuchverlag neu gründete, bracht den Roman 1977 heraus. "Mit dem zweiten Roman ''Pupe Else'' vollzog Marlene Stenten dann Mitte der siebziger Jahre ihr schriftstellerisches Coming out (zehn Jahre nach ihrem persönlichen Coming Out als Lesbe) und schrieb über das Thema der lesbischen Liebe, das gesellschaftlich noch tabuisiert war, das die Frauenbewegung aber zur gleichen Zeit mit kämpferischen Slogans in die Öffentlichkeit brachte." (aus: Frauenliebe-Männerliebe. Eine lesbisch-schwule Literaturgeschichte in Porträts, S. 419)
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== Aktivitäten ==
 
== Aktivitäten ==
 
"Marlene Stenten hat mit drei Romanen, vier Erzählbänden und weiteren ERzählungen den umfangreichsten Beitrag zur Darstellung lesbischer Frauen in der zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur geleistet. Seit Zwnazig Jahren stellt sie lesbische Frauen ins Zentrum ihres erzählerischen Werkes, schildert ihre Lebenszusammenhänge und zeigt einen pointiert lesbischen Blick auf die Hetero-Realität." (Madeleine Marti, in: Frauenliebe-Männerliebe. Eine lesbisch-schwule Literaturgeschichte in Porträts, 1997
 
"Marlene Stenten hat mit drei Romanen, vier Erzählbänden und weiteren ERzählungen den umfangreichsten Beitrag zur Darstellung lesbischer Frauen in der zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur geleistet. Seit Zwnazig Jahren stellt sie lesbische Frauen ins Zentrum ihres erzählerischen Werkes, schildert ihre Lebenszusammenhänge und zeigt einen pointiert lesbischen Blick auf die Hetero-Realität." (Madeleine Marti, in: Frauenliebe-Männerliebe. Eine lesbisch-schwule Literaturgeschichte in Porträts, 1997
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