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:Auch wenn die rechtlichen Möglichkeiten für Schwule und Lesben vielleicht bald ändern, wird das Paar nicht gleich aufs Standesamt eilen. Baba war mal verheiratet – mit einem Mann. «Auf was ich mich da rechtlich eingelassen habe, merkte ich allerdings erst bei der glücklicherweise friedlichen Scheidung», sagt sie. Ein so grosser Schritt will also gut überlegt sein, und deshalb diskutieren die zwei nun erst mal intensiv. «Gut ist natürlich die Möglichkeit, sich gegenseitig abzusichern», so Priska. Zumal die beiden eben ein eigenes Haus gekauft haben.
 
:Auch wenn die rechtlichen Möglichkeiten für Schwule und Lesben vielleicht bald ändern, wird das Paar nicht gleich aufs Standesamt eilen. Baba war mal verheiratet – mit einem Mann. «Auf was ich mich da rechtlich eingelassen habe, merkte ich allerdings erst bei der glücklicherweise friedlichen Scheidung», sagt sie. Ein so grosser Schritt will also gut überlegt sein, und deshalb diskutieren die zwei nun erst mal intensiv. «Gut ist natürlich die Möglichkeit, sich gegenseitig abzusichern», so Priska. Zumal die beiden eben ein eigenes Haus gekauft haben.
 
Dass es in einer Beziehung nicht nur Hochs gibt, wissen Baba und Priska. Die beiden sind seit bald zwei Jahren zusammen, zwischendurch haben sie sich jedoch für ein paar Wochen getrennt. «Wir hatten eigentlich keine Probleme. Und doch brauchten wir eine Pause», so Baba. Kennen gelernt haben sich die zwei Frauen in Babas Massage-Praxis, Priska war dort in Behandlung. Beide waren für eine Beziehung eigentlich nicht bereit, dennoch hatte es gefunkt. «Aus unserer Trennung haben wir viel Positives gezogen», sagt Priska. Vor allem die Gewissheit, dass sie zusammengehören."<ref name="CHIllu">Schweizer Illustrierte. Zitiert nach: https://christinezwygart.wordpress.com/2005/05/09/starke-paare/ </ref>
 
Dass es in einer Beziehung nicht nur Hochs gibt, wissen Baba und Priska. Die beiden sind seit bald zwei Jahren zusammen, zwischendurch haben sie sich jedoch für ein paar Wochen getrennt. «Wir hatten eigentlich keine Probleme. Und doch brauchten wir eine Pause», so Baba. Kennen gelernt haben sich die zwei Frauen in Babas Massage-Praxis, Priska war dort in Behandlung. Beide waren für eine Beziehung eigentlich nicht bereit, dennoch hatte es gefunkt. «Aus unserer Trennung haben wir viel Positives gezogen», sagt Priska. Vor allem die Gewissheit, dass sie zusammengehören."<ref name="CHIllu">Schweizer Illustrierte. Zitiert nach: https://christinezwygart.wordpress.com/2005/05/09/starke-paare/ </ref>
* Karin Eschmann, Miss Gay, und [[Denise Brändli]]
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* Karin Eschmann, Miss Gay, und Denise Brändli
 
:Sie wollen warten. Bis das verflixte siebte Jahr vorbei ist. «Dann machen wir eine mega Party!», sagt Karin Eschmann, 30, amtierende Miss Gay und Reisebüro-Angestellte. «Unsere Freunde freuen sich schon darauf», so Partnerin Denise Brändli, 31 – denn im Kanton Zürich können Homosexuelle ihre Partnerschaft seit ein paar Jahren eintragen lassen. Aber eben, es eilt den beiden nicht. Seit gut drei Jahren sind sie ein Paar, kennen gelernt haben sie sich in einer Aerobic-Stunde. Und sportlich sind die zwei Frauen auch heute noch. «Wir sind viel in der Natur unterwegs. Mit dem Velo, zu Fuss oder zum Brätle – und im Sommer in den Openair-Kinos.»<br />
 
:Sie wollen warten. Bis das verflixte siebte Jahr vorbei ist. «Dann machen wir eine mega Party!», sagt Karin Eschmann, 30, amtierende Miss Gay und Reisebüro-Angestellte. «Unsere Freunde freuen sich schon darauf», so Partnerin Denise Brändli, 31 – denn im Kanton Zürich können Homosexuelle ihre Partnerschaft seit ein paar Jahren eintragen lassen. Aber eben, es eilt den beiden nicht. Seit gut drei Jahren sind sie ein Paar, kennen gelernt haben sie sich in einer Aerobic-Stunde. Und sportlich sind die zwei Frauen auch heute noch. «Wir sind viel in der Natur unterwegs. Mit dem Velo, zu Fuss oder zum Brätle – und im Sommer in den Openair-Kinos.»<br />
 
:In ihrem Amtsjahr kämpft Karin an vordester Front für ihre Rechte. Sie gibt Interviews, spricht am Radio, besucht Anlässe und hält Reden. «Es geht bei der Abstimmung um wichtige Rechte bei Themen wie Erben, Steuern und Besuchs- recht im Spital. Wir sind doch schliesslich alles nur Menschen», sagt sie. Menschen, die lieben. Geliebt werden. Und wer sich liebt, will einander Sicherheit geben können und gegenseitig Verantwortung übernehmen. Genau dies würde mit dem Partnerschaftsgesetz möglich. «Man sollte sich freuen, wenn jemand glücklich ist. Egal mit wem», so Denise.
 
:In ihrem Amtsjahr kämpft Karin an vordester Front für ihre Rechte. Sie gibt Interviews, spricht am Radio, besucht Anlässe und hält Reden. «Es geht bei der Abstimmung um wichtige Rechte bei Themen wie Erben, Steuern und Besuchs- recht im Spital. Wir sind doch schliesslich alles nur Menschen», sagt sie. Menschen, die lieben. Geliebt werden. Und wer sich liebt, will einander Sicherheit geben können und gegenseitig Verantwortung übernehmen. Genau dies würde mit dem Partnerschaftsgesetz möglich. «Man sollte sich freuen, wenn jemand glücklich ist. Egal mit wem», so Denise.

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