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== Biografie ==
 
== Biografie ==
 
Geboren am 13. Januar 1885 in Anglikon b. Wohlen/AG. Sie arbeitete als Bürolistin, Verkäuferin, Kolporteurin, war zeitweise auch erwerbslos.
 
Geboren am 13. Januar 1885 in Anglikon b. Wohlen/AG. Sie arbeitete als Bürolistin, Verkäuferin, Kolporteurin, war zeitweise auch erwerbslos.
Anna Vock war 46 Jahre alt, als sie gemeinsam mit Laura Fredy Thoma und zwei weiteren Frauen (vermutlich Anna Sieber und Fanny Eichenberger) im August 1931 den Damenclub Amicitia in Zürich gründeten.
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Anna Vock war 46 Jahre alt, als sie gemeinsam mit Laura Fredy Thoma und zwei weiteren Frauen (vermutlich Anna Sieber und Fanny Eichenberger) im August 1931 den Damenclub Amicitia in Zürich gründeten. Sie hatte eine zentrale Funktion im Damenclub Amicitia und beteiligte sich am Aufbau des Freundschaftsverbandes (gemeinsam mit dem Herrenclub Excentric) und am Clubleben. Nachdem Laura Fredy Thoma die Mitarbeit an der Zeitschrift aufgegeben hatte, übernahm Anna Vock diese Funktion.
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1934 geriet Anna Vock ins Sperrfeuer der Skandalzeitung "Scheinwerfer", welche in ihrem Leitartikel  Nr.4/1934 eine beleidigende Berichterstattung über den Fastnachtsball des Freundschaftsverbandes publiziert hatte. Anna Vock erhob im Namen des Verbandes eine Ehrverletzungsklage beim Bezirksgericht Zürich, worauf der Scheinwerfer Anna Vock persönlich angriff, ihren volle Namen veröffentlichte und behauptete, die damals 49-Jährige habe zwei Frauen tätlich angegriffen. (Scheinwerfer, 21/1934 - vgl. Kokula/Böhmer, 185/6). Vermutlich als Folge dieses verleumderischen Angriffes verlor Anna Vock den Arbeitsplatz. Sie trat als Präsidentin der Zürcher Sektion zurück, blieb jedoch Zentralpräsidentin des Schweizer Freundschaftsverbandes.
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Im Freundschaftsbanner 9/1934 benannte sie die Ziele des Freunschaftsverbandes so: "Was wir wollen, das ist die Anerkennung unserer Art und das Recht auf unsere Liebe, so wie wir nun einmal veranlagt sind, ohne deshalb fürchten zu müssen in den Fussangeln veralteter Gesetzes-Paragraphen hängen zu bleiben. (...) Wir erstreben die allgemeine Achtung und Respektierung unserer Artgenossen, gehören sie nun dem Arbeiterstande oder höheren Berufen an. Offen und ehrlich wollen wir zu unserer Liebe und Freundschaft stehen und treu und gewissenhaft unsere Pflichten als Menschen und Bürger erfüllen."
    
== Lebensstationen ==
 
== Lebensstationen ==
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