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Regula Schnurrenberger war auch im Verein Kamadhenu in der Zusammenarbeit mit Migrantinnen aktiv, leitete Kurse in Stricken und Schwimmen und organisierte Ferienlager für Mütter und Kinder und trug dazu bei, dass Kamadhenu 2004 den Gleichstellungspreis der Stadt Zürich erhielt. <br />
 
Regula Schnurrenberger war auch im Verein Kamadhenu in der Zusammenarbeit mit Migrantinnen aktiv, leitete Kurse in Stricken und Schwimmen und organisierte Ferienlager für Mütter und Kinder und trug dazu bei, dass Kamadhenu 2004 den Gleichstellungspreis der Stadt Zürich erhielt. <br />
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Das Frauen/Lesbenarchiv wurde am 26. April 2005 von Regula dem Schweizerischen Sozialarchiv übergeben. <ref> [http://www.findmittel.ch/archive/archNeu/Ar437.html Hinweis im Sozialarchiv] </ref>
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Das [[Frauen/Lesben-Archiv]] wurde am 26. April 2005 von Regula dem Schweizerischen Sozialarchiv übergeben.<ref> [http://www.findmittel.ch/archive/archNeu/Ar437.html Hinweis im Sozialarchiv] </ref> <br />Im Abschnitt zur Frauen/Lesben-Archiv in den RosaRoten Seiten steht: Regula Schnurrenberger, eine unschätzbare und unerschöpfliche Quelle für Informationen von und für Frauen, arbeitete über Jahrzehnte gleichzeitig an mehreren Projekten. Wann immer frau etwas genau wissen wollte, wendete sie sich an Regula. Oft las Regula auch Korrektur: Texte, Artikel und Bücher. Hier war sie unerbittlich, jede Jahreszahl, jeder Name, jedes Detail musste stimmen. Ihr eigenes Buchprojekt zu Lebens- und Arbeitsbedingungen der ersten Studentinnen in Zürich konnte sie nicht mehr vollenden. Regula Schnurrenberger starb am 20. November 2005 mit 52 Jahren viel zu früh.
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Die WOZ schrieb am 08.Dezember 2008 im Nachruf auf die feministische Wissenschaftlerin und Aktivistin: «Regula Schnurrenberger war imponierend, nicht nur als Freundin und Weggefährtin, sondern auch als unermüdliche
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politische Aktivistin und feministische Archivarin und Wissenschaftlerin. Als rigide Moralvorstellungen die Öffentlichkeit prägten, Frauen nur für Kinder und Küche zuständig waren, Lesben als krank und pervers diffamiert wurden, stand sie auf, zusammen mit anderen starken Frauen, und kämpfte für eine neue Gesellschaftsordnung. In einem lesbischen Trachtenchor zog sie singend durch die Stadt, in einer anarchistischen Frauengruppe suchte sie nach neuen Wegen. 1979 schrieb sie in einem Aufsatz: (Ich habe Lust, mich als Feministin mit den Wissenschatten
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herumzuschlagen. Ich habe 26 Jahre Erfahrungen, um Theorien auf ihren Wahrheitsgehalt in Bezug auf mich zu prüfen. Oder zu verallgemeinern mit den Erfahrungen anderer.) Dieses Begehren begleitete sie ihr Leben lang.»<ref>Die RosaRoten Seiten: das Verzeichnis der Zürcher Frauenräume, S. 17</ref>
    
== Publikationen ==
 
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