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Im Februar 1876 besteht sie das Staatsexamen und promoviert ein Jahr später. Sie ist jetzt 35 Jahre alt. Als Assistenzärztin wirkt sie in Wien und Paris. An der Bärengasse in Zürich eröffnet Caroline Farner ca. 1877 ihre Praxis. Sie ist die zweite Schweizer Ärztin und die erste Allgemeinpraktikerin der Schweiz. Der Zulauf ist gut. Sie behandelt v.a. die Oberschicht, an zwei Halbtagen hält sie Sprechstunde für Arme. Sie muss immer wieder Kritik hören und Zeitungsartikel schreiben,  
 
Im Februar 1876 besteht sie das Staatsexamen und promoviert ein Jahr später. Sie ist jetzt 35 Jahre alt. Als Assistenzärztin wirkt sie in Wien und Paris. An der Bärengasse in Zürich eröffnet Caroline Farner ca. 1877 ihre Praxis. Sie ist die zweite Schweizer Ärztin und die erste Allgemeinpraktikerin der Schweiz. Der Zulauf ist gut. Sie behandelt v.a. die Oberschicht, an zwei Halbtagen hält sie Sprechstunde für Arme. Sie muss immer wieder Kritik hören und Zeitungsartikel schreiben,  
 
:„dass es unerhört sei, wenn eine Ärztin auch Männer behandle, wenn ein weibliches Wesen über Leben und Tod von Männern gebieten könne.“
 
:„dass es unerhört sei, wenn eine Ärztin auch Männer behandle, wenn ein weibliches Wesen über Leben und Tod von Männern gebieten könne.“
Ab 1879 hält sie medizinische Vorträge zur Hygiene in der Hygiene- und Sittlichkeitsbewegung, kämpft für bessere Löhne für die Arbeiter, und besonders auch für die Frauen. In dieser Zeit lernt sie [[Anna Pfrunder]] kennen.  
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Ab 1879 hält sie medizinische Vorträge zur Hygiene in der Hygiene- und Sittlichkeitsbewegung, kämpft für bessere Löhne für die Arbeiter, und besonders auch für die Frauen. In dieser Zeit lernt sie [[Anna Pfrunder]] kennen. Sie freunden sich an und Anna zieht zu Caroline, hilft mit in Praxis und Klinik und besorgt ihr den Haushalt, den sie jetzt an der Bahnhofstrasse 66 hat.
 
*1886: Beitritt Schweizer Frauenverband wo sie zur Präsidentin gewählt wird und damit auch die Verantwortung der Monatszeitschrift „Die Philantropin“ übernimmt.
 
*1886: Beitritt Schweizer Frauenverband wo sie zur Präsidentin gewählt wird und damit auch die Verantwortung der Monatszeitschrift „Die Philantropin“ übernimmt.
 
*1887: gründet sie ein Stellenvermittlungsbüro für weibliche Hausangestellte, organisiert Nothelferkurse und eröffnet für Minderbemittelte eine unentgeltliche Frauenklinik an der St. Annagasse.
 
*1887: gründet sie ein Stellenvermittlungsbüro für weibliche Hausangestellte, organisiert Nothelferkurse und eröffnet für Minderbemittelte eine unentgeltliche Frauenklinik an der St. Annagasse.

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