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Die Amazora Frauen/Lesbenliste war eine Gruppierung von Frauen/Lesben an der Uni Zürich.  
 
Die Amazora Frauen/Lesbenliste war eine Gruppierung von Frauen/Lesben an der Uni Zürich.  
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Neue Strukturen als Verein 1994. Vereinsbeitrag 12 Franken. Das Vereinsjahr endet mit Walpurgis (30. April). Vollversammlungen einmal pro Monat während dem Semester, gibt Einblick in die Arbeitsgruppen und dient der Koordinataion. <ref> [[Frau ohne Herz]], Nr. 34, 1994, S. 53 </ref> <br />
 
Neue Strukturen als Verein 1994. Vereinsbeitrag 12 Franken. Das Vereinsjahr endet mit Walpurgis (30. April). Vollversammlungen einmal pro Monat während dem Semester, gibt Einblick in die Arbeitsgruppen und dient der Koordinataion. <ref> [[Frau ohne Herz]], Nr. 34, 1994, S. 53 </ref> <br />
 
"Im März 1994 schloss sich eine Gruppe von Studentinnen zum  Verein Amazora zusammen. Ziel des Vereins war es, feministische und lesbische Anliegen der Studentinnen an der Universität Zürich zu vertreten. Die Amazoren, wie sie sich nannten, trafen sich einmal im Monat zu einer Sitzung, um die Aktivitäten der beiden Arbeitsgruppen (AG feministische Anliegen und AG Lesben) zu koordinieren. Jeden zweiten Mittwoch traf sich die Lesbengruppe zum Lunch. Leider schliefen diese aktiven Arbeitsgruppen im Lauf der Jahre ein, als die Gründerinnen nach und nach ihr Studium beendeten und die Universität verliessen. So existierte der Verein schliesslich nur noch auf dem Papier, bis sich die ETH-Studentin [[Simone Brander]] im Jahr 2000 auf die Suche nach andern lesbischen Studentinnen machte. "Uns gibt's"! verkündeten die neuen  AmaZoras am CSD 2001 in Zürich."<ref>[http://www.vsu.uzh.ch/amazora/geschichte.htm| VSU Webseite Geschichte Amazora]</ref>
 
"Im März 1994 schloss sich eine Gruppe von Studentinnen zum  Verein Amazora zusammen. Ziel des Vereins war es, feministische und lesbische Anliegen der Studentinnen an der Universität Zürich zu vertreten. Die Amazoren, wie sie sich nannten, trafen sich einmal im Monat zu einer Sitzung, um die Aktivitäten der beiden Arbeitsgruppen (AG feministische Anliegen und AG Lesben) zu koordinieren. Jeden zweiten Mittwoch traf sich die Lesbengruppe zum Lunch. Leider schliefen diese aktiven Arbeitsgruppen im Lauf der Jahre ein, als die Gründerinnen nach und nach ihr Studium beendeten und die Universität verliessen. So existierte der Verein schliesslich nur noch auf dem Papier, bis sich die ETH-Studentin [[Simone Brander]] im Jahr 2000 auf die Suche nach andern lesbischen Studentinnen machte. "Uns gibt's"! verkündeten die neuen  AmaZoras am CSD 2001 in Zürich."<ref>[http://www.vsu.uzh.ch/amazora/geschichte.htm| VSU Webseite Geschichte Amazora]</ref>
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«Die Frauen/Lesbenliste AMAZORA wurde Ende 1990 für die EGSlR-Wahlen 91 gegründet (Erweiterter Grosser Studentinnen Rat). In diesem 'Parlament' sitzen
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70 Studentinnen und Studenten aus verschiedenen Gruppierungen, die alljährlich von den Studis gewählt werden. In wenigen Tagen hatten wir 28 Frauen gefunden, die sich für diese Wahl auf der AMAZORA-Liste aufstellen Hessen. Von den 28 Sitzen der Fakultät Phil. I errangen die AMAZORAS auf Anhieb sechs Sitze und ist somit die zweitgrösste Gruppierung. Zur Vorbereitung der kommenden Wahlen treffen wir uns am Mittwoch, den 20. Nov. 91, abends, im Frauenzentrum, Mattengasse 27. Alle Frauen, die sich für Aktivitäten, Zielsetzungen und eigene Kanditatur auf der AMAZORA-Liste interessieren sind dazu herzlich eingeladen. Genaueres wird im ZS abgedruckt sein, übers FrauKo-Büro (Tel. 256 54 86) und an der Stellwand im Eingang der Hauptgebäudes zu erfahren sein.» <ref>[https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=ros-001:1991:0::24#24 Rosa - die Zeitschrift für Geschlechterfragen], Nr. 1/1991, o.S. </ref>
    
Der Verein löste sich 2004 wieder auf, da das Bedürfnis nach einem Netzwerk für lesbische Frauen an den Zürcher Hochschulen nicht mehr vorhanden schien.
 
Der Verein löste sich 2004 wieder auf, da das Bedürfnis nach einem Netzwerk für lesbische Frauen an den Zürcher Hochschulen nicht mehr vorhanden schien.
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amaZora_3.jpg|Plakat der Amazora - Lesben und andere Frauen
 
amaZora_3.jpg|Plakat der Amazora - Lesben und andere Frauen
 
amaZora_4.jpg|Plakat der Amazora für die EGStR-Wahlen 1991
 
amaZora_4.jpg|Plakat der Amazora für die EGStR-Wahlen 1991
amaZora_5.jpg|Flyer für die FrauenKafi Aktion vom 19.02.1991
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amaZora_5.jpg|Flyer für die FrauenKafi Aktion vom 16.05.1991
 
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== Literatur ==
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* Hetzer, Vita Alix: Männeruni - Frauenfragen! Die Auseinandersetzung um die Gleichstellung an zwei Hochschulen. Zürich, 2015.
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* Schweizerisches Sozialarchiv: Ar 437.93.4 Lesbenbewegung Zürich/Schweiz, Akten 1974-2004
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* [https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=ros-001:1994:0::71#71 Die Königsmacher und wir. Wenn Studentinnen sich einmischen - ein Beispiel], In: Rosa - die Zeitschrift der Geschlechterforschung 1994, Nr. 10, S. 29ff
    
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
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* http://www.l-punkt.uzh.ch/about.html
 
* http://www.l-punkt.uzh.ch/about.html
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== Literatur ==
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== Einzelnachweise ==
Hetzer, Vita Alix: Männeruni - Frauenfragen! Die Auseinandersetzung um die Gleichstellung an zwei Hochschulen. Zürich, 2015. <br>
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<references/>
Schweizerisches Sozialarchiv: Ar 437.93.4 Lesbenbewegung Zürich/Schweiz, Akten 1974-2004
 

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