Laura Fredy Thoma

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Laura Fredy Thoma (* 15.10.1901 St. Gallen bis 7.4.1966 Zollikon/ZH) war zusammen mit Anna Vock und Fanny Eichenberger im August 1931 die Gründerin des Damenclub Amicitia in Zürich. Erstmals öffentlich traf sich der Damenclub am 6. August 1931, um 8 Uhr, im Restaurant zum "Goldenen Löwen", Löwenstr. 66, 1. Stock (separater Eingang) - wozu ein Kleininserat im Tagblatt der Stadt Zürich vom 5.8.1931 einlud.

Laura Fredy Thoma 1926 (Foto: (c) Madeleine Marti)

Biografie

Beitrag dazu unten bei Weblinks in fembio.org

Laura Fredy Thoma 1926 (Foto:(c) Madeleine Marti)

Aktivitäten

  • Mitgründerin des Damenclub Amicitia in Zürich und erste Protokollführerin
  • Redaktorin der Rubrik "Leben und Lieben unserer Frauen", in der Zeitschrift Freundschaftsbanner/Menschenrecht
  • Autorin des "Bundes-Lied des Schweizerischen Freundschaftsverbandes", publiziert in: Freundschafts-Banner, 1. Mai 1934, S. 1
  • Autorin von Gedichten, Erzählungen und Fortsetzungsgeschichten, in: Freundschafts-Banner 1931-ca. 1936

Publikationen

  • In einer kleinen Konditorei. Abgedruckt in: Frau ohne Herz, Nr. 35/36, 1995. Illustriert von Panta Loon
  • Eine Stimme aus der Schweiz. Leitartikel in der Garçonne Nr. 8, April 1931. Abschrift in: Die Welt gehört uns doch, S. 65-67.
  • Die Zeitschrift "Freundschaftsbanner", später "Menschenrecht" ist digitalisiert auf www.e-periodica.ch

Ehrungen

  • am 13. Oktober 2013 war sie Phänomelle des Tages (sieh Weblinks)
  • am 15. Septmber 2015 ehrt die Stadtpräsidentin von Zürich, Corinne Mauch, mit der Enthüllung der Ehrentafeln zu LGBT auch Laura Fredy Thoma (siehe Weblink)
  • im Jahr 2021 war sie im SGF Schweizerischer gemeinnütziger Frauenverband Baden/CH eine der Pionierinnen des Monats (PDF).
  • in der L-Mag von Nov/Dez. 2022 ist sie als Mitbegründerin der Schweizer Lesbenbewegung «die Heldin» (PDF).

zu den Bildern

L-Logo Crowd rund.png Madeleine Marti zum Thema wie sie zu den Fotos von LFT kam .
Zu Beginn stand der "Berühmte Frauenkalender" von Luise F. Pusch: Als ich anbot, zu ihr einen Beitrag zu schreiben, stellte Luise die Bedingung, dass dazu eine Foto von Laura Fredy Thoma nötig sei. Deshalb recherchierte ich über verschiedene Einwohnermeldeämter, bis ich Eva Helg, eine Nichte von Laura Fredy Thoma, in Rümlang fand. Bei meinem Besuch bei ihr gab sie mir zwei Fotos: Laura Fredy Thoma im Matrosenanzug und LFT zusammen mit ihrer Freundin auf der Hochzeitsfoto ihres jüngsten Bruders. Anlässlich der Ausstellung "Unverschämt - Lesben und Schwule gestern und heute" im Stadthaus Zürich, 2002, kamen weitere zwei Nichten an die Ausstellung und erkannten ihre Tante dort. Ich kam mit ihnen ins Gespräch und die eine von ihnen, Anni Buchmann aus Zürich, stellt mir weitere Fotos in Aussicht, diese hier nachgezeichnete und eine weitere, wo sie in einem schicken Anzug auf einer Bank sitzt.

Weblinks

Literatur

Einzelnachweise