Laura Fredy Thoma
Laura Fredy Thoma (*15. Oktober 1901, St. Gallen - †7.4.1966, Zollikon/ZH) war zusammen mit Anna Vock und Fanny Eichenberger im August 1931 die Gründerin des Damenclub Amicitia in Zürich.
Biografie
Siehe dazu ihre Biografie auf fembio.org
Aktivitäten
- Zusammen mit Anna Vock und Fanny Eichenberger Mitgründerin des Damenclub Amicitia in Zürich und erste Protokollführerin.
- Redaktorin der Rubrik "Leben und Lieben unserer Frauen", in der Zeitschrift Freundschaftsbanner/Menschenrecht
- Autorin des "Bundes-Lied des Schweizerischen Freundschaftsverbandes", publiziert in: Freundschafts-Banner, 1. Mai 1934, S. 1
- Autorin von Gedichten, Erzählungen und Fortsetzungsgeschichten, in: Freundschafts-Banner 1931-ca. 1936
Publikationen
- Thoma, L. In einer kleinen Konditorei. Roman. Leicht veränderter Nachdruck der 14 Folgen im "Schweizerischen Freundschafts-Banner" 1937. In: Frau ohne Herz35-36/1995, S. 48-61. Illustriert von Panta Loon. Online verfügbar auf e-periodica, zuletzt aufgerufen am 17.12.2022
- Thoma, Laura. Eine Stimme aus der Schweiz. Leitartikel in der Garçonne Nr. 8, April 1931. Abschrift in: Kokula, Ilse; Bömer, Ulrike. Die Welt gehört uns doch!: Zusammenschluss lesbischer Frauen in der Schweiz der 30er Jahre. Bern/Wettingen, eFeF-Verlag, 1991. S. 65-67.
späte Ehrungen
- Nov/Dez. 2022 in der L-Mag ist sie als Mitbegründerin der Schweizer Lesbenbewegung «die Heldin». Als pdf verfügbar.
- 2021 war sie im SGF Schweizerischer gemeinnütziger Frauenverband Baden/CH eine der Pionierinnen des Monats. Als pdf verfügbar.
- am 15. Septmber 2015 ehrt die Stadtpräsidentin von Zürich, Corine Mauch, mit der Enthüllung der Ehrentafeln zu LGBT auch Laura Fredy Thoma[1]
- am 13. Oktober 2013 war sie Phänomelle des Tages[2]
zu den Bildern
Madeleine Marti zum Thema wie sie zu den Fotos von Laura Fredy Thoma (LFT) kam . | |
Zu Beginn stand der "Berühmte Frauenkalender" von Luise F. Pusch: Als ich anbot, zu ihr einen Beitrag zu schreiben, stellte Luise die Bedingung, dass dazu eine Foto von Laura Fredy Thoma nötig sei. Deshalb recherchierte ich über verschiedene Einwohnermeldeämter, bis ich Eva Helg, eine Nichte von Laura Fredy Thoma, in Rümlang fand. Bei meinem Besuch bei ihr gab sie mir zwei Fotos: Laura Fredy Thoma im Matrosenanzug und LFT zusammen mit ihrer Freundin auf der Hochzeitsfoto ihres jüngsten Bruders. Anlässlich der Ausstellung "Unverschämt - Lesben und Schwule gestern und heute" im Stadthaus Zürich, 2002, kamen weitere zwei Nichten an die Ausstellung und erkannten ihre Tante dort. Ich kam mit ihnen ins Gespräch und die eine von ihnen, Anni Buchmann aus Zürich, stellt mir weitere Fotos in Aussicht, diese hier nachgezeichnete und eine weitere, wo sie in einem schicken Anzug auf einer Bank sitzt. |
Weblinks
Laura Fredy Thoma bei FemBio.org |
- Eintrag Laura Thoma auf dem norwegischen skeivt arkiv
- Die Zeitschrift "Freundschaftsbanner", später "Menschenrecht" online verfügbar auf e-periodica
Literatur
- Kokula, Ilse; Bömer, Ulrike. Die Welt gehört uns doch!: Zusammenschluss lesbischer Frauen in der Schweiz der 30er Jahre. Bern/Wettingen, eFeF-Verlag, 1991.
- Marti, Madeleine. Laura Fredy Thoma (1901 - 1966): Schriftstellerin und Pionierin der Schweizer Lesbenbewegung. In: Frau ohne Herz, 34/1994, S. 12-15. Online verfügbar auf e-periodica, zuletzt aufgerufen am 17.12.2022
- Marti, Madeleine. Literatur von lesbischen Autorinnen in den dreissiger Jahren. Annemarie Schwarzenbach und Laura Fredy Thoma. In: Ryter, Elisabeth; Stump, Doris; Widmer, Doris; Wyss, Regula (Hrsg.innen). Und schrieb und schrieb wie ein Tiger aus dem Busch: Über Schriftstellerinnen in der deutschsprachigen Schweiz. Zürich, Limmat, 2004. S. 151-173
Einzelnachweise
- ↑ Medienmitteilung: Stadtpräsidentin enthüllt Infotafeln zur schwul-lesbischen Geschichte. Auf: stadt-zuerich.ch, 15. September 2015. Online verfügbar auf stadt-zuerich.ch, zuletzt aufgerufen am 17.12.2022
- ↑ phenomenelle des Tages: Laura Thoma. Auf: phenomenelle.de, 15. Oktober 2013. Online verfügbar auf phenomenelle.de, zuletzt aufgerufen am 17.12.2022