Margrit Bernhard
*30. Mai 1934 - †14. Juli 2016
Biografie
Pseudonym Alexandra Lorenz: "Wie ich auf mein Pseudonym gekommen bin? Das weiß ich nicht mehr. Ich glaube, ich wollte einen klangvollen Namen, wie in der Trivialliteratur der Arzt- und Edelweißromane. Hat es damals die Lore Lorenz schon gegeben? Ich bin ein alter Fan von Lore Lorenz, es ist möglich, daß ich den Namen deshalb genommen habe. Alexandra kommt sicher aus den Kitschromanen. Alexandra, Tamara oder so was. Im Club war ich als Alexandra bekannt. Ich habe lange Zeit noch Briefe bekommen, in den es hieß »liebe Alexandra«."[1] "Ich finde es sehr wichtig, die alten Lesben dingfest zu machen und ihre Lebenserinnerungen festzuhalten. Es geht nicht mehr lange, bis der Gedächtnisschwund einsetzt oder bis wir alle tot sind."[2]
Aktivitäten
- Organisierte in den 1960er Jahren die Frauenabende im Conti-Club
- Mitgründerin der HFG - Homosexuelle Frauengruppe St.Gallen (1977-1979)
Publikationen
Weblinks
- Sie war ein Stück Emanzipationsgeschichte Nachruf Margrit Bernhard in Saiten.ch, 22.7.2016
- "Mir gefällt das Wort Lesbe nicht" Tagblatt, 12.6.2015
- "Lesbisch soll doch kein Schimpfwort sein", Südostschweiz 19.5.2015
Literatur
- Ilse Kokula, Die Schweiz, die Lesbe, die 60er Jahre, Eine Schweizerin im Gespräch mit Ilse Kokula, in: Blattgold, Juli 1988. (pdf)
Einzelnachweise
- ↑ Blattgold: die Schweiz, die Lesbe, die 60er Jahre, S. 31 (pdf)
- ↑ Margrit Bernhard, 81, St.Gallen. In: Corinne Rufli "Seit dieser Nacht war ich wie verzaubert. Frauenliebende Frauen über siebzig erzählen." S. 100